Die Zukunft nicht verspielen

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Jahrzehntelang haben sie Beiträge in die luxemburgischen Sozialkassen gezahlt, doch wehe, sie verlieren ihren Job. / LÉON MARXl

Dass Pendler sich beim Verlust ihres Jobs an das Arbeitsamt ihres Heimatlandes richten müssen, hat sich inzwischen herumgesprochen. Weniger bekannt war, dass auch die Gesundheitskasse diese Menschen fallen lässt. Vielleicht, weil es die Betroffenen nicht ganz so direkt in ihrem Geldbeutel merken. Im Krankheitsfall kommt es allerdings knüppeldick. Weniger Einkommen und höhere Kosten (die Leistungen der meisten Kassen sind niedriger als die der CNS), das tut ganz schön weh. Gerade ein Land, dessen Wirtschaft jahrzehntelang auf die Arbeitskraft der Pendler angewiesen war, und das nach einem Anspringen der Konjunktur diese wieder brauchen wird, wäre gut beraten, sich um intelligente Lösungen in Sachen Sozialversicherung zu bemühen. Ob Menschen, die man einmal so fallen ließ, je einen neuerlichen Sprung auf den luxemburgischen Arbeitsmarkt riskieren werden, darf zumindest angezweifelt werden. 

marx@tageblatt.lu