Dienstag11. November 2025

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Die Steuerdiät

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Vergessen Sie FdH, Heilfasten, Slow Carb und Dukan. Um gegen die Volkskrankheit „Übergewicht“ anzugehen, hat Dänemark die ultimative Lösung gefunden: Nicht gesättigte Fette in den Lebensmitteln und in der Verarbeitung von ebensolchen werden nun versteuert.

Dass die eigentliche Absicht darin besteht, unter einem scheinbar löblichen, da gesundheitlichen Vorwand die Brieftasche der Bürger auszudünnen, kann man sich ausmalen. „Vouloir le beurre et l’argent du beurre“, würde der Franzose sagen.

Eigentlich ist es kaum verwunderlich, dass gerade eine solche stupide Maßnahme (leider) aus Skandinavien stammt. Von hier aus ist sie nämlich gestartet, die Welle der „political correctness“ und mit ihr die auch bei uns immer stärker werdende Verbotskultur – im Namen eines falschen Demokratieverständnisses. In der Reihe „Wie faschistoid kann eine ‚offene‘ Gesellschaft werden?“ haben damit die Nordeuropäer verdient den Spitzenplatz eingenommen. Wetten, dass wir nicht allzu lange in Luxemburg warten müssen, bis dieses Thema auch hier populär wird. Gerade beim gesundheitlichen Zustand der Bürger lässt sich doch so schön differenzieren und mit ihm Geld verdienen – z.B. bei der Kreditvergabe oder den Sozialleistungen. Und wenn dann die Butter auf dem „Smörrebröd“ eben teurer wird, dann, weil es nur um ihr Bestes geht … röm pöm pöm pöm.