Mittwoch5. November 2025

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SchülerartikelDie Handyreduktion an Sekundarschulen kann zu mehr Bewegung im Schulalltag beitragen

Schülerartikel / Die Handyreduktion an Sekundarschulen kann zu mehr Bewegung im Schulalltag beitragen
 Symbolbild: Freepik

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Das Tageblatt und das Syndikat Erziehung und Wissenschaft des OGBL (SEW) haben einen Journalismuswettbewerb für Schüler organisiert. Thema war das Handyverbot an Schulen. Dieser Beitrag ist im Rahmen dieses Wettbewerbes entstanden.

In letzter Zeit wurde viel über eine Handyreduktion in luxemburgischen Schulen diskutiert, weil viele Jugendliche handysüchtig sind. Bildungsminister Claude Meisch möchte, dass nach den Pfingstferien weniger Handys in der Schule benutzt werden. Aber wird sich dies positiv oder negativ auf die Jugendlichen auswirken?

Zunächst einmal stören Handys die Konzentration. Wenn man zum Beispiel sein Handy während der Schulzeit benutzt oder bei der Arbeit, dann kann man schnell abgelenkt werden und seine Arbeit nicht oder sogar falsch machen. Wenn ein Schüler zum Beispiel einem Freund ein lustiges Video während des Unterrichts schickt, dann ist er mehr mit seinem Handy und der Nachricht seines Freundes beschäftigt als mit dem Unterricht. Er ist dann nicht mehr konzentriert.

Des Weiteren verhindert die Handyreduktion, dass Fotos oder Videos von Mobbingopfern während der Schulzeit entstehen können. Wenn man kein Handy hat, kann man die Situation, in der eine Person gemobbt wird, nicht filmen und nicht veröffentlichen. Wenn an einer Schule zum Beispiel eine Person geschlagen wird, filmen viele Leute dies und teilen das Video mit anderen Leuten oder posten es auf Social Media. Das kann das Mobbing verschlimmern, weil mehr Leute das Opfer in dieser erniedrigenden Situation sehen.

Außerdem wird sich eine Handyreduktion positiv auf soziale Interaktionen auswirken. Die Schüler werden dadurch mehr Zeit miteinander verbringen und mehr miteinander kommunizieren. Sie werden öfters rausgehen und mehr Sport machen, anstatt den ganzen Tag am Handy zu scrollen. Seitdem wir eine Handyreduktion an unserer Schule haben, kommunizieren wir wieder mehr miteinander.

Schlussendlich sind wir der Meinung, dass sich eine Handyreduktion positiv auf die Jugendlichen auswirken wird. Uns überzeugen am stärksten die Argumente, dass man sich ohne Handy in der Pause mehr bewegt und mehr mit Freunden redet. Ohne Handy verhält man sich insgesamt sozialer.