Luxemburg steht erneut fest auf der Wachstumsschiene. Wie das Statec gestern in seiner periodisch erscheinenden „Note de conjoncture“ festhielt, soll die Wirtschaftsleistung in diesem Jahr um 4,8 Prozent steigen. Genauso stark soll sie im kommenden Jahr zunehmen.
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Die Bedeutung dieser Angaben wird erst recht im Vergleich zur Leistung der Nachbarländer deutlich. Für Deutschland, Frankreich und Belgien schätzt die OECD eine Zunahme des Bruttoinlandsproduktes in diesem Jahr um jeweils 1,4, 1,29 und 1,33 Prozent.
Erfreuliche Begleiterscheinung dieses Wirtschaftswachstums für Luxemburg: Die Arbeitslosenrate sinkt nachhaltig. 2018 soll sie auf 5,6 Prozent fallen. Damit erreicht das Land fast Vorkrisenwerte.
Produktivität steigt schneller als Reallöhne
Mit Interesse dürften Arbeitnehmer und Gewerkschaften die Feststellungen der Statistiker zur Entwicklung der Lohnkosten zur Kenntnis nehmen. Seit dem Tiefpunkt im Jahr 2012 stieg die Produktivität um 11 Prozent, während die Reallöhne um nur 4,5 Prozent zulegten. Statec spricht von einem Rückgang der Lohnstückkosten, was der Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Luxemburgs zugutekommt.
Natürlich wagen wir nicht daran zu denken, was das für die Lohnverhandlungen in Betrieben, die von diesen positiven Entwicklungen betroffen sind, bedeuten könnte.
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