25 zu viel

25 zu viel
(Tageblatt)

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25 Verkehrstote bisher in diesem Jahr sind eindeutig 25 zu viel.

Und auch wenn die von der „Sécurité routière“ propagierte „Vision 0“ – leider – natürlich
illusorisch ist, so ist doch alles, aber wirklich alles, was irgendwie, und sei es auch nur zu 0,0001 Prozent, zu einer gewissen Sensibilisierung beiträgt, willkommen.

Claude Clemens cclemens@tageblatt.lu

Dies gilt auch für eine Ampelanlage auf der Kreuzung Schlammestee oder Tempo 90 auf der „Iechternacher Streck“, sogar wenn man diesen beiden Maßnahmen nach schlimm(st)en Unfällen Aktionismus vorwerfen könnte: Es passiert etwas, die Problematik bleibt auf der Tagesordnung, wird diskutiert. Auch 200-PS-und-mehr-Geschosse sollen diskutiert werden dürfen.

Sogar wenn dies in vielleicht extreme Forderungen mündet, wie z.B. öfter und schneller bei Verkehrsdelikten Haftstrafen zu verhängen usw. – es ist ein Diskussionsbeitrag in einer Diskussion, die uns alle angeht.

Denn niemand ist alleine auf der Straße unterwegs, Straßenverkehr ist ein gemeinsames Miteinander und erfordert verantwortliches Handeln, Regeln und das Einhalten von Regeln. Damit kein (unschuldiger) Mitbürger gefährdet wird.
Was aber definitiv auf die Tagesordnung gehört, und dies sollte auch möglich sein, ohne zu polemisieren, ist das Stichwort Verkehrs-Erziehung. In der Führerscheinausbildung, und wieso nicht auch in der Schule