A4 allroad

Im Fall eines Falles

Der neue Audi A4 allroad quattro ist fast wie der normale A4 Avant, nur dass es eben nicht das gleiche Auto ist. Der grosse Unterschied: der serienmässige quattro-Antrieb und die erhöhte Bodenfreiheit. Die gegenüber dem Audi A4 Avant um 23 Millimeter erhöhte Trimmlage und die vergrößerten Räder sorgen zusammen für 34 Millimeter mehr Bodenfreiheit. Optisch erkennt man den allroad An den kraftvoll ausgestellten Radläufen und den hinteren Stoßfängern, der sportlich-markanten Front mit gezackten Scheinwerfern und den modellspezifischen Lufteinlässen. Die erhöhte Dachreling rundet den typischen „allroad“-Look ab.

Die durchzugsstarken TFSI- und TDI-Motorisierungen des Audi A4 allroad quattro bieten gesteigerte Fahrleistungen bei verbesserter Effizienz. Der TFSI und die fünf TDI-Motoren mobilisieren zwischen 110 kW (150 PS) und 200 kW (272 PS) Leistung – bis zu 20 kW (27 PS) mehr als beim Vorgängermodell. Gleichzeitig senkt Audi die CO2-Emissionen um bis zu 21 Gramm pro Kilometer.

Off-road Modus

Die Kraftübertragung übernimmt ein manuelles Sechsganggetriebe, die neue Siebengang S-tronic oder die weiterentwickelte Achtstufen tip-tronic. Der Allradantrieb quattro ist serienmäßig an Bord. Alternativ zum Serienfahrwerk bietet Audi erstmals für den A4 allroad quattro ein Fahrwerk mit Dämpferregelung. Per Knopfdruck kann der Fahrer im Audi drive select dessen Grundeinstellung wählen, hier zusätzlich mit einem erweiterten Funktionsumfang. Denn neben den bekannten Modi comfort, auto, dynamic, efficiency sowie individual steht für Fahrten abseits befestigter Wege der Modus offroad zur Verfügung. Sämtliche Fahrerassistenz- und Sicherheitssysteme der A4-Baureihe sind selbstverständlich auch für den neuen A4 allroad quattro erhältlich

Quattro Spezial

Im Audi A4 allroad quattro 2.0 TFSI (252 PS) hat der neue quattro-Antrieb mit ultra-Technologie Premiere. Er zeichnet sich durch eine besonders effiziente Betriebsstrategie aus. Auf einer unterhaltsamen Probefahrt in der heilen Welt um München, zwischen malerischen Dörfern, Kirchen, Kapellen, Gedenktafeln, Muttergottesfiguren aus Holz und Abfalleimern am Strassenrand, die zweimal am Tag geleert wurden, konnten wir unter fachkundiger Leitung eines Audi-Technikers diese ultra-Technologie erproben.

Der Allrad – der sich auch in diesem Fall nur bei Bedarf zuschaltet und Drehmoment auf die Hinterachse leitet – arbeitet perfekt, denn man kriegt davon überhaupt nichts mit und kann sich ungestört dem Fahrvergnügen widmen, das auch dieser A4, egal ob mit TFSI-Motor oder mit 3 Liter TDI, in allen Situationen bietet. Die Auswertung der digitalen Aufzeichnung unserer Fahrt ergab dann auch, dass wir nur in den seltensten Fällen den Allrad beansprucht hatten, was nicht zuletzt auch positive Auswirkungen auf den Verbrauch hatte. Der Allrad erinnert hier etwas an die Ersatzbank der Lulima. Man hat sie, aber man braucht sie nur selten. Doch wenn man sie braucht, dann sind sie da, effizient, präzise und intelligent, wobei Letzteres natürlich nur auf quattro, jedoch nur selten auf Berufsfussballer zutrifft.

Seit 2009 baut Audi das Erfolgsmodell Audi A4 auch als „allroad“-Variante. Die zweite Generation des Mittelklassemodells kommt ab Sommer zu den Händlern in Deutschland und Europa. Der Preis startet bei 44.750 Euro.