Die Stimmung war großartig, und auch das unbeständige Wetter konnte die Festivalgäste nicht davon abhalten, die Vielfalt des Programms zu genießen. Dabei bildete die beeindruckende Kulisse aus den alten Industriegebäuden des Schiefermuseums und der malerischen Naturlandschaft den perfekten Rahmen.
Ein Highlight war zweifellos die erstklassige und vielfältige Gastronomie, die in der „Casa di Kollibri“ mit einer der wohl besten Pizzen aufwartete, die je über eine Festivaltheke gereicht wurde. Darin waren sich auf jeden Fall alle einig.
Street Art
Auch der Creators’ Market, die Kunstausstellung und vor allem die Workshops für Jung und Alt erfreuten sich großer Beliebtheit. Neben dem „Second Best Zine“-Workshop, wo Besucher ihr eigenes buntes Mini-Magazin gestalteten, konnten sie im Atelier „Upcycling by Naturwelten“ aus alten Socken Tiere oder Puppen nähen und mit natürlichen Materialien füllen, ganz im nachhaltigen Spirit des Festivals. Für die jüngeren Besucher gab es Face Painting, während die geführten Touren durch das „Musée de l’ardoise“ eine lehrreiche Abwechslung boten.
Die Kunstausstellung, die in der beeindruckenden Kulisse einer der alten Industriehallen stattfand, präsentierte eine Vielfalt an Stilen und Genres, wie unter anderem eine Fotoausstellung von Laurent Sturm, Ölmalereien von Caroline en rose und Street Art des Künstlers Franco. Über das Wochenende zogen künstlerische und teils halsbrecherische Performances viele Besucher an und sorgten für zusätzliche Spannung und Unterhaltung.
Der Samstagabend wurde zu einer ausgelassenen Partynacht, angeheizt von Stimmungsmachern wie „Iedereen“, „La Jungle“ oder „Ryvage“ und einer beeindruckenden Auswahl an nationalen und regionalen Acts. Das musikalische Spektrum reichte von Hip Hop über Indie und Krautpop bis hin zu Electro und New Wave Pop, und sorgte dafür, dass die Festivalbesucher bis in die frühen Morgenstunden tanzten.
Am Sonntag dann verwandelte sich das Festivalgelände in einen Ort für die ganze Familie. Von Kinderworkshops über ein nostalgisches Karussell im Steampunk-Stil und ein Zirkuszelt bis hin zu künstlerischen und musikalischen Performances gab es zahlreiche Aktivitäten, die Kinder und Eltern gleichermaßen begeisterten. Emma Engel, eine der ganz jungen Festivalbesucherinnen, schwärmte vom Auftritt von Nikki Ninja & Afrobeathoven: „Es war richtig cool! Weil sie so cool sind und weil ich auch cool bin … und weil ich viele Dummheiten mache.“ Stichwort Dummheiten: Natürlich hatten die Kinder auch einen Riesenspaß dabei, im Matsch zu spielen und die aufregende industrielle Location zu erkunden.
Auch die Kommunikationsbeauftragte des „Koll an Aktioun“, Sarah Bergdoll, zeigte sich begeistert über die Resonanz des Festivals: „Unser Fazit ist sehr positiv. Wir sind überglücklich, dass so viele Leute trotz des wechselhaften Wetters gekommen sind. Wir sind sehr zufrieden, es sind sehr viele Leute hier, und vor allem auch viele Leute mit Kindern.“
Insgesamt war das „Koll an Aktioun“-Festival 2024 ein voller Erfolg und wird sicherlich noch lange in den Erinnerungen der Besucher nachklingen.
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