Wo sie auftreten, hagelt es
Kritik – Stimmen, die
unterschiedlicher nicht sein
könnten. Diese Kompanie
spaltet sowohl die Bühne als auch ihr Publikum. Letzteres wird sie lieben oder hassen. Ein Dazwischen gibt es nicht.
„32, rue Vandenbranden“
Escher TheaterAm 3. und 4.3. um 20 Uhr
112, rue de l’Alzette
L-4010 Esch/Alzette
Tel.: (+352) 54 03 87
www.theatre.esch.lu
Doch selbst die Hassprediger kapitulieren vor den virtuosen Tänzern der belgischen Tanztruppe, die vor geraumer Zeit mit der Aufführung ihrer Trilogie „Le Jardin“, „Le Salon“ und „Le Sous-sol“ in über 350 Vorstellungen weltweit Erfolge feierte und mit Auszeichnungen regelrecht überhäuft wurde.
Seit 2009 ist die Tanzkompanie ununterbrochen mit ihrer aktuellen Choreografie „32, rue Vandenbranden“ auf Achse, tourt durch gesamt Europa, Japan, die USA und legt am anstehenden 3. und 4. März einen Zwischenstopp im Escher Theater ein. „Wahrlich ein Glückstreffer für unser Haus“, sagt Charles Muller, Direktor des Escher Theaters, der allem Anschein nach ein feinsinniges Gespür für aufstrebende Tanztruppen hat.
Voller Elan und Ideen
Doch Peeping Tom ist anders als alles vorher Wahrgenommene. „32, rue Vandenbranden“, eine Choreografie in einer Inszenierung von Gabriela Carrizo und Franck Chartier nach dem Film „The Ballad of Narayama“ von Shohei Imamura, ist weit mehr als nur Tanz am Puls der Zeit. Auf beeindruckende Art und Weise schwinden in den Stücken der im Jahr 2000 gegründeten Kompanie die Grenzen zwischen zeitgenössischem Tanz und Schauspiel. Sechs Tänzer, zwei Dramaturgen und zahllose Bühnenbildner lassen ihrer Kreativität freien Lauf, fertigen ihr ganz eigenes Unikat und entführen ihre Zuschauer in eine wilde Welt, die nur im Mondschein zum Leben erwacht.
De Maart
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