Die 66-jährige US-amerikanische Konzeptkünstlerin Adrian Piper wurde am Samstag anlässlich der Eröffnung der 56. Biennale mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet
Eitel Sonnenschein: Zur Ausstellungseröffnung präsentierte sich die Lagunenstadt in ihrem schönsten Licht
(François Besch)
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Gondeln, Gondeln, Gondeln: Und staun tut's da auch manchmal (François Besch)
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Kapital spielt bei der 56. Ausgabe der Biennale eine zentrale Rolle: Wer hier einen Katalog mitnehmen will, wird gebeten, einen Obolus zu entrichten. einige werfen Münzen, andere Scheine... (François Besch)
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Den Pavillon des Inselstaates Tuvalu bespielt ein taiwanesischer Künstler, dessen Oeuvre ganz im Zeichen der Umwelt steht (François Besch)
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Eine Installation aus zwei Klavieren: Spielen ist ausdrücklich erlaubt (François Besch)
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In der Kirche Sant Antonin, wo 2013 Ai Wei Wei zu sehen war, stellt eine französisch-russische Künstlergruppe ihre Arbeiten aus. (François Besch)
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Eine farbenfrohe Installation der deutschen Künstlerin Katharina Grosse im Arsenale (François Besch)
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Ein Künstler aus Sierra Leone beim Interview (François Besch)
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Das Thema der Zentralausstellung lautet "All the Wirld's Futures": Im Eingangspavillon im Arsenale präsentieren ein französisch-algerischer und ein amerikanischer Künstler ihre Werke (François Besch)
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Eine Installation auf dem Gelände des Arsenale (François Besch)
Im albanischen Pavillon kann man unter anderem ein Walfisch-Skelett bestaunen (François Besch)
120 Jahre wird die Biennale 2015 alt: Aus diesem Anlass zeigen die Veranstalter auch eine Ausstellung über die Ausstellung
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In der Ca' del Duca wird der Luxemburger Beitrag gezeigt. Diesmal hat Filip Markiewicz ihn bespielt (François Besch)
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Filip Markiewicz (ganz links) diskutiert hier gerade mit Freunden, die ihm bei der Realisierung seiner Projekte halfen (François Besch)
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Der Künstler Filip Markiewicz im Gespräch mit Kurator Paul Ardenne (2.v.l.) (François Besch)
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Einblick in den deutschen Pavillon in den Giardini (François Besch)
Im französischen Pavillon tanzt ein Baum... (François Besch)
Sarah Lucas stellt im britischen Pavillon ihre Arbeiten aus... (François Besch)
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"Earth Hour": Im australischen Pavillon wurden die Wände schwarz gestrichen... (François Besch)
Spät dran: Hier wird eine Skulptur zu ihrem Ausstellungsort gefahren, mit dem Boot natürlich
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Traumhaft schön: Der japanische Pavillon in den Giardini (François Besch)
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Alles in Scherben: Kunst im skandinavischen Pavillon (François Besch)
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Viele Künstler, die nicht zum offiziellen Programm gehören, nutzen die Gelegenheit, ihre Arbeiten zu zeigen (François Besch)
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Der 83-jährige niederländische Naturmensch Herman De Vries hat den holländischen Pavillon bespielt (François Besch)
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Adrian Ghenie's Arbeiten im rumänischen Pavillon (François Besch)
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Alles durcheinander: Blick in den griechischen Pavillon (François Besch)
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Zwei Schönheiten nahe des Markusplatzes (François Besch)
Ununterbrochen wird bis zum 22. November aus "Das Kapital" vorgelesen, dies von professionellen Schauspielern in der Arena im Hauptpavillon in den Giardini (François Besch)
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Gehört nicht zur Biennale, ist dennoch Kunst: Ein Portal am Markusplatz (François Besch)
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Touristen beim Selfie-Shooting (François Besch)
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Zigtausende Touristen besuchen Venedig Tag für Tag (François Besch)
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Hier fotografiert sich gerade jemand selbst beim Luxemburger Konsulat im Sestiere di Castello
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Der Markusplatz am frühen Abend: Ein beliebtes Fotomotiv (François Besch)
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Für den besten Länderbeitrag wurde der armenische Pavillon mit der begehrten Trophäe geehrt. Schon im Vorfeld war bekannt worden, dass der aus Ghana stammende 71 Jahre alte Bildhauer El Anatsu einen weiteren Goldenen Löwen für sein Lebenswerk erhält.
Mit der Preisverleihung in einem prestigeträchtigen Palazzo an der Piazza San Marco wurde am Samstagmittag die Kunstbiennale eröffnet. Bis zum 22. November wird sie dauern und mehr als eine halbe Million Besucher aus aller Welt in die Giardini, ins Arsenale und viele weitere über die ganze Stadt und die vorgelagerten Inseln verteilten Ausstellungsräume locken.
1895 fand die erste Ausstellung statt
Vor 120 Jahren, 1895, fand die erste internationale Kunstausstellung in der Lagunenstadt statt, so dass die „Biennale del Arte“ 2015 ihr 120-jähriges Jubiläum feiert. Diesem Ereignis widmet die Stadt Venedig in eier der Hallen im Arsenale eine eigene Ausstellung mit zahlreichen Dokumenten und Fotos aus der Geschichte der Biennale.
„Everything will be Taken away“
So politisch wie noch nie sei die diesjährige Ausgabe der weltweit wichtigsten Kunstschau betonen viele Kritiker, die sich die Schau schon in den Tagen vor der offiziellen Eröffnung angesehen hatten. Dies liegt sicherlich vor allem an der Auswahl der Künstler, die der Leiter der Ausgabe 2015, Okwui Enwezor, getroffen hat. Für die Zentralausstellung unter dem Motto „All the Worlds Futures“ hat er 136 Künstler von allen Kontinenten eingeladen. Und von diesen sind die meisten für ihr politisch ausgerichtetes Oeuvre bekannt.
Auch die Gewinnerin des Goldenen Löwen für den besten Künstler, Adrian Piper, die weltweit als eine der bedeutendsten Konzeptkünstlerinnen gilt, zählt dazu. Seit 2003 versieht sie alles mögliche, vomn Bildern und Fotos bis hin zu menschlichen Körpern mit dem Schriftzug „Everything will be Taken away“. Ein kontinueirliches, recht pessimistisches Projekt, das die negative Grundstimmung der diesjährigen Ausgabe der Schau hervorragend trifft. Es war die Absicht von Biennale-Kurator Enwezor, dass sich „seine“ Ausstellung ganz besonders mit den die Gegenwart bestimmenden Krisen und Konflikte auseinandersetzen soll.
Den Goldenen Löwen für den besten nationalen Beitrag – 89 Länder, darunter auch Luxemburg mit dem Beitrag von Filip Markiewicz in der Ca‘ del Duca waren im Rennen – ging an Armenien. Der Pavillon in einem armenischen Kulturzentrum – einer einstigen Klosteranlage – auf der Venedig vorgelagerten Insel San Lazzaro degli Armeni wird von 17 Künstlern bespielt, die armenischer Abstammung sind und deren Vorfahren zu den Opfern des Genozids im Jahr 1915 wurden. In ihren Arebiten verarbeiten sie ihre Familiengeschichte.
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