Mitten im Leben

Mitten im Leben
(CinEast)

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Das aktuelle Geschehen gibt die Thematik vor. Auffallend viele Filme der diesjährigen Ausgabe des „CinEast“-Festivals erzählen Geschichten von Migranten, Flüchtlingen, Kriegsgeschädigten.

Etwa 100 Vorführungen von 50 Spielfilmen und 40 Kurzfilmen aus 18 verschiedenen Ländern erwarten das Publikum in diesem Jahr. Das „CinEast“-Festival hat sich neben dem Luxembourg-City-Filmfestival seinen festen Platz in der Kulturszene des Landes längst erkämpft: Im letzten Jahr sahen über 7.000 Menschen mindestens einen der angebotenen Filme, rechnet man die Nebenveranstaltungen – die Konzerte, Ausstellungen oder Diskussionsrunden – mit, erreichte das Festival an die 10.000 Besucher. Die Nachfrage ist da.

Info

CinEast

Vom 8. bis 25. Oktober
www.cineast.lu

Nicht besonders verwunderlich findet das auch Claude Bertemes von der Cinémathèque, einer der Hauptpartner des Festivals: „Die ausgewählten Filme bestechen nicht nur durch ihre geopolitische Aktualität, sondern vor allem auch durch ihre künstlerische und cinematografische Qualität.“

Ein starker Wettbewerb und viele Nebenreihen

Am 8. Oktober geht es also los. Und zwar mit „Body“, einem polnischen Beitrag im Wettbewerb. Der Film gewann bei den Filmfestspielen in Berlin im Februar dieses Jahres einen Silbernen Bären für die beste Regie und setzt sich auf bemerkenswert subtile Art und Weise mit dem Spannungsverhältnis zwischen Körper und Seele auseinander. Ein großartiger Film, der die Messlatte sofort ziemlich weit oben platziert.

Doch der Wettbewerb ist – schaut man sich das Programm des zweiwöchigen Festivals an – nur ein kleiner Teil des Angebots.

Viele Nebenreihen – „FunnyEast“ etwa, eine Auswahl der besten Komödien, oder auch „Cinédocs“, eine Auswahl der besten Dokumentarfilme – bereichern das Programm. Ein großes Angebot für Kinder ab zwei Jahren ebenso wie ein Begleitprogramm voller Konzerte, Diskussionsrunden, bekannte und interessante Gäste sowie Ausstellungen runden das Angebot ab.

Eine der Ausstellungen, die besondere Beachtung verdienen, ist sicherlich die große Fotoausstellung in Neimënster, die den Titel „Histoires urbaines“ (Stadtgeschichten) trägt und am Eröffnungsabend Vernissage feiert.

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