Die Regierung will sicherstellen, dass Expressbuslinien in der Lage sind, „die Fahrgäste so schnell wie möglich an ihr Ziel zu bringen“. Dafür soll die Möglichkeit geprüft werden, „je nach Stoßzeiten zweispurige Busspuren einzurichten und zusätzliche Busspuren einzurichten“. So steht es im Koalitionsvertrag von 2023 geschrieben. Die DP-Abgeordneten Gilles Baum und Corinne Cahen verleitet diese Aussage zu einer parlamentarischen Anfrage an ihre Parteikollegin, Verkehrsministerin Yuriko Backes. Die beiden Parlamentarier wollten wissen, wie es um zuvor diskutierte Bus-Verbindungen auf der N11 zwischen Gonderingen und Waldhof und zwischen Dippach und Bartringen aussieht.
Backes antwortet: Die Express-Busse sollen über eine einzelne Zweirichtungs-Mittelspur auf der N11 hin- und herpendeln – morgens geht es in Richtung Waldhof, abends dann in Richtung Gonderingen. Busfahrer – und auch die Autofahrer – sollen über Lichtsignale angezeigt bekommen, in welche Richtung der Bus gerade fährt. Dieses „dynamische Fahrspurmanagementsystem“ soll an Portalen über der Fahrbahn angebracht werden.
N11 muss breiter werden
Die N11 muss für eine Expressbuslinie also stellenweise um eine Spur verbreitert werden, schreibt Backes. Aufgrund der „sensiblen“ Lage der Nationalstraße – sie führt mitten durch den Grünewald – bringe „besonders komplexe ökologische Herausforderungen“ mit sich. Die Böschungen und Vorrichtungen für die Entwässerung müssten verstärkt werden. „Um die Auswirkungen auf den Flächenverbrauch im Wald des Gréngewald zu minimieren, sieht das Projekt eine verstärkte Böschung aus bewehrter Werde vor.“ Das ermögliche, die die Breite der Trasse auf ein Minimum zu reduzieren.
Für den Bauabschnitt, in dem die N11 den CR126 kreuzt, gibt es deshalb offenbar Genehmigungswirrwarr. Eine Genehmigung gemäß dem Naturschutzgesetz wurde „noch nicht erteilt“, schreibt Backes. Und die Genehmigung des Wasserwirtschaftsamts – die schon vorgelegen hatte – lief im Mai 2024 aus. Ihr Ministerium will deshalb einen neuen Antrag beim Wasserwirtschaftsamt stellen, sobald die Umweltgenehmigung vorliegt. Erst dann werden Ausschreibungen für die eigentlichen Arbeiten gemacht.
Im N11-Bauabschnitt zwischen der Kreuzung und der Auffahrt zur A7 stünden die Bauplanungen kurz vor dem Abschluss, Genehmigungsanträge bei den zuständigen Behörden würden parallel eingereicht. Diese umfasst auch eine Linksabbiegespur für Busse an der südlichen A7-Anschlussstelle. In Richtung Gonderingen seien die Planungen ebenfalls im Gange. „Angesichts dessen ist es mir derzeit nicht möglich, ein Datum für den Beginn der Arbeiten am Projekt auf der N11 anzukündigen“, schreibt Backes.
Die beiden DP-Abgeordneten fragten auch nach einem ähnlichen Projekt im Westen der Hauptstadt: Einer Busspur zwischen Dippach und Bartringen. Davon weiß Backes aber offenbar nichts. „Das Ministerium und die Straßenbauverwaltung haben keine Kenntnis von einem solchen Projekt.“
De Maart
Schilda lässt grüssen!
Di Bus-Spuren mussen elo awer an engem eenheetlechen System gebaut ginn, am beschten EU.System, fir dass dann All Chauffer lei'ert wei' hien sech muss do verhaalen.
Et kann net sinn dass eso'u Bus-Spuren all hiren eegenen System huet, an keen wees wei' sech soll/muss behuelen .
Virun Allem mussen mer un dei' sellech Frontalieren denken, dei' all Daag ob eisen Stroossen ennerwee sinn.
Mer mussen nach mei' Chaos ob eisen Stroossen vermeiden !