Freitag7. November 2025

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Einsatz in der NachtZwei Tote nach Absturz von Ultraleichtflugzeug in der Eifel

Einsatz in der Nacht / Zwei Tote nach Absturz von Ultraleichtflugzeug in der Eifel
Ein Ultraleichtflugzeug liegt auf einem Ackerfeld bei Fließem. Zwei Menschen sind bei dem Absturz am Sonntagabend dabei gestorben. Foto: Harald Tittel/dpa

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Ein Flugzeug mit zwei Insassen hätte am Sonntagabend auf dem Flugplatz in Bitburg landen sollen. Dann wurde es vermisst.

Tödlicher Unfall in der Eifel: Zwei Menschen sind bei dem Absturz eines Ultraleichtflugzeugs in der Nacht ums Leben gekommen. Laut Angaben der Polizei hätte das Flugzeug planmäßig am Sonntagabend, 14. September, gegen 20.30 Uhr auf dem Flugplatz Bitburg landen sollen. In der Nacht zum Montag wurde die Polizeiinspektion Bitburg darüber informiert, dass das Flugzeug vermisst werde.

Wo das Wrack gefunden wurde

Die Ermittlungen ergaben, dass der Kontakt zum Radar im Bereich Malbergweich, Verbandsgemeinde Bitburger Land, abgerissen war. Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren und der Polizei leiteten umfangreiche Suchmaßnahmen ein und fanden das Wrack gegen 2.45 Uhr: Das Flugzeug war auf einem gepflügten Feld an der Kreisstraße 74 nahe der Villa Otrang abgestürzt – nur rund 500 Meter vom ersten Haus in der Otranger Straße von Fließem (Bitburger Land) entfernt.

Der hinzugerufene Notarzt konnte nur noch den Tod des der Insassen feststellen. Vom letzten Radarkontakt liegt die Absturzstelle etwa fünf Kilometer entfernt, vom Ziel-Flugplatz Bitburg etwa 7,5 Kilometer.

Die Unfallursache ist derzeit noch unklar. Spezialisten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung aus Braunschweig werden im Laufe des Montags am Unglücksort erwartet, um die Ermittlungen aufzunehmen. Laut Wetterradar zog zum Zeitpunkt des Absturzes ein leichter Regenschauer über das Gebiet, der Wind war bereits deutlich spürbar. Für Montag sind Sturmböen vorhergesagt.

Im Einsatz waren die umliegenden Feuerwehren mit rund 50 Kräften, die Wehrleitung Bitburger Land, zwei Rettungswagen, ein Notarzt sowie vier Streifenwagenbesatzungen der Polizeiinspektion Bitburg.