Umso mehr freut sich die gesamte Selektion natürlich riesig, dass es nun wieder geklappt hat – auch die Squash-Premiere 1999 fand in Liechtenstein statt – und hat sich für die Liegames 2011 eine Menge vorgenommen. „Die Herausforderung ist natürlich riesengroß“, bestätigt Sandra Denis, „und es wird keineswegs ein Selbstläufer. Wenngleich einige Nationen durchaus unsere Kragenweite haben, so geht Malta jedenfalls als großer Favorit in diese Spiele.“
Das Team
Damen:
Sandra Denis, Françoise Donven, Claudia Mich, Isabel Juan
Herren:
Sanjay Raval, Daniel Kasier, Stéphane Ayache, Marcel Kramer, Keith Darlington, Mark Radley, Jean-Claude Schmit
Bei den Damen kommen die Gegnerinnen aus Liechtenstein, Island, Monaco, Zypern und Malta. „Eine der Malteserinnen ist sogar Profi und demzufolge eigentlich unantastbar. Gelingt es mir, meine Bronzemedaille von 2003 diesmal mit Silber zu übertreffen, bin ich höchst zufrieden“, stellt Denis realistisch klar. Viel hängt wie immer auch von der Auslosung ab.
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Immerhin drei Damen aus der Zypern-Auswahl 2003 sind auch in Liechtenstein am Start. „Squash ist ein enorm harter Sport und verlangt einem physisch, aber auch mental jede Menge ab. Irgendwie muss man schon aus einem besonderen Holz geschnitzt sein, um das als Frau durchzustehen“, erklärt Sandra Denis. Es fehle am nötigen Nachwuchs, deshalb müsse in den Schulen mehr für das Squash geworben werden.
Isabel Juan war eigentlich bereits vor drei Jahren ausgestiegen, doch mangels jungen Spielerinnen, die nachrücken sollten, um die Lücke zu schließen, ließ sich die 51-Jährige dazu überreden, wieder ins Boot einzusteigen.
Malta bei den Herren Favorit
Abgesehen von Andorra statt Zypern, stammen die Gegner der Herrenauswahl aus den gleichen Ländern wie jene der Damen. Auch hier ist Malta mit drei professionellen Spielern tonangebend und wird sich die Goldmedaillen wohl kaum entgehen lassen. Im Einzelwettbewerb liegt der Einzug ins Halbfinale durchaus im Bereich des Möglichen. Mit Silber hätten die Luxemburger ihr Soll auf jeden Fall mehr als erfüllt.
Bliebe noch der Mannschaftswettbewerb, wo die Selektion erst vor Ort bestimmt wird. Hinter Malta ist das Feld eher ausgeglichen und ein Podiumsplatz wäre für die „Roten Löwen“ sicherlich ein Erfolg.
De Maart
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