Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen ist im dritten Quartal dieses Jahres „stark angestiegen“. Das berichtet Statec am Donnerstagnachmittag. Demnach sind 273 Unternehmen in diesem Zeitraum in Luxemburg Pleite gegangen. Im gleichen Quartal im Jahr 2023 waren es nur 160, ein Anstieg von 71 Prozent. Rechnet man Holdinggesellschaften und Investmentfonds aus der Bilanz heraus, betrug der Anstieg immer noch 60 Prozent. „Was zeigt, dass die Realwirtschaft betroffen ist“, wie die Statistikbehörde zusammenfasst.
Insgesamt ist die Zahl der Insolvenzen in den ersten neun Monaten des Jahres 2024 um 20 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2023 gestiegen. 837 Unternehmen mussten 2024 bereits den Bankrott erklären, 2023 waren es bis September 697. Laut Statec gingen dadurch 2024 2.386 Arbeitsplätze verloren.
Die meisten Insolvenzen – mit einem Anteil von 44 Prozent – gab es im Baugewerbe. Rückläufig waren dagegen Firmenpleiten im Handel, wo zwölf Prozent weniger Konkurse verzeichnet wurden.
De Maart

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