Zählungen des Justizministeriums und Statec zufolge sind in Luxemburg 287 Unternehmen in den ersten drei Monaten des Jahres 2023 für insolvent erklärt und 312 aufgelöst worden. Das geht aus einer Pressemitteilung des Statistikamts vom Mittwochmorgen hervor. Im ersten Quartal des vergangenen Jahres habe die Zahl der Konkurse bei 273 gelegen. Im Vergleich mit dem diesjährigen Zeitraum waren es somit im ersten Quartal dieses Jahres 5 Prozent mehr.
Am stärksten betroffen sei das Baugewerbe gewesen, sowohl in absoluten Zahlen mit 58 Konkursen – im Vergleich zum ersten Quartal 2022 ein Anstieg von 107,1 Prozent – als auch in Bezug auf den Verlust von Arbeitsplätzen. Dieser werde auf rund 325 Plätze geschätzt. Knapp hinter dem Baugewerbe liege der Handel mit 55 Insolvenzen. Hier sei die Zahl im Vergleich zum ersten Quartal im Jahr 2022 allerdings stabil geblieben und die Verluste an Arbeitsplätzen werde auf weniger als 50 geschätzt. Im Horeca-Sektor hat es laut dem Statistikamt 38 Konkurse gegeben – 124 Prozent mehr im Vergleich zum ersten Quartal 2022. Vorläufigen Daten nach habe es dort einen Verlust von rund 150 Arbeitsplätzen gegeben.
Die Zahl der Firmenauflösungen sei laut dem Statec-Schreiben im ersten Quartal 2023 um 1 Prozent gestiegen. Aus der Pressemitteilung geht hervor, dass fast 70 Prozent der besagten Unternehmen Holdinggesellschaften und Investmentfonds seien.
De Maart
Ach deswegen waren die Stellenausschreibungen im öffentlichen Dienst die letzten Monate so hoch. Capiche
Insolvenzen oder einfach Schliessungen. War voraus zu sehen.
Es folgen Husky, Koch, Liberty, Zink, Teijin usw.
Wer soll später all die Putzmänner-frauen bezahlen?
Luxemburg ein Land der Putzfirmen, die Fondsindustrie wandert ja auch bereits ab.