LuxemburgZahl der Anträge auf internationalen Schutz ist im September leicht gestiegen

Die Anträge auf internationalen Schutz sind im September im Vergleich zum Vormonat angestiegen. Auch die Gesuche auf vorübergehenden Schutz sind gestiegen – das von 78 auf 119 Anträge. Das geht aus den neuesten Daten des Innenministeriums und der Einwanderungsbehörde hervor.

Insgesamt haben im September 154 Menschen einen Antrag auf internationalen Schutz gestellt. Im Vergleich zum September des Vorjahres gibt es damit einen Rückgang von 23 Anträgen – zu diesem Zeitpunkt waren es noch 177. Insgesamt wurden im laufenden Jahr bislang 1.332 Gesuche verzeichnet.

Die meisten Geflüchteten stammen aus Eritrea (57), danach folgen Venezuela (14) und der Sudan (9). In der Jahresbilanz kommen mit 259 Gesuchen ebenfalls die meisten aus Eritrea, dahinter folgen jedoch andere Nationen. 158 Menschen aus Syrien und 73 aus Algerien haben dieses Jahr bereits Anträge gestellt.

Bislang wurden in diesem Jahr 1.440 Entscheidungen über Anträge auf internationalen Schutz getroffen. 471 Anträge wurden dabei bewilligt, in weiteren zehn Fällen kam es zu einer Anerkennung des subsidiären Schutzstatus. 415 Anträge wurden abgelehnt – 279 im regulären Verfahren, 136 im beschleunigten. In 52 Fällen zogen Antragsteller ihr Gesuch zurück.

Vorübergehender Schutz wurde im September 119-mal beantragt – 111 der Anträge stammen dabei von Personen aus der Ukraine. Die Anträge sind im Vergleich zum Vormonat angestiegen: Dort wurden 78 Anfragen gezählt. Die Gesamtzahl beläuft sich seit Jahresbeginn auf 781 Anträge. 691 dieser Gesuche wurden in diesem Jahr bisher bewilligt und 69 abgelehnt. (DJ)