Das Luxemburger Gesundheitsministerium hat am Mittwoch seine Corona-Wochenbilanz veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass die Zahl der Neuinfektionen leicht gesunken ist: „In der Woche vom 8. bis 14. Februar sank die Zahl der Personen, die positiv auf Covid-19 getestet wurden, leicht von 1.140 auf 1.099“, schreibt die Behörde. Das sei ein Rückgang von 3,6 Prozent. Dennoch wurden laut dem Ministerium deutlich mehr Tests durchgeführt: 70.617 – gegenüber 61.480 in der Vorwoche
Am 14. Februar lag die Zahl der aktiven Infektionen bei 2.542 (im Vergleich zu 2.512 am 7. Februar). Das Durchschnittsalter der Personen mit der Diagnose Covid-19 stieg leicht auf 34,7 Jahre an. Es wurden insgesamt elf neue Todesfälle verzeichnet (14 in der Vorwoche). In den Krankenhäusern „bleibt die Situation relativ stabil“, wie das Gesundheitsministerium schreibt. In der Woche vom 8. bis 14. Februar wurden 55 Covid-19-Patienten auf der Normalstation und 13 auf der Intensivstation aufgenommen, verglichen mit 50 beziehungsweise 13 in der Vorwoche.
Rückgang bei R-Faktor und Positivrate
Die Reproduktionsrate sank leicht von 1,06 auf 1,01. Einen Rückgang gab es auch bei der Positivrate mit 1,56 Prozent im Vergleich zu 1,85 Prozent in der Woche zuvor. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt laut dem Gesundheitsministerium bei 176 Fällen und damit etwas unter dem Wert von der Woche vom 1. Februar (182 Fälle). Die Altersgruppe der bis zu 14-Jährigen hat die höchste Inzidenzrate.
Insgesamt wurden in der Woche vom 8. bis 14. Februar laut der Behörde 5.271 Impfdosen verabreicht. 3.320 Personen erhielten die erste Impfdosis, 1.951 bereits die zweite.
Das Gesundheitsministerium berichtet auch über die Coronastep-Untersuchungen des Luxembourg Institute of Science and Technology an den Luxemburger Kläranlagen. Demnach weist der Kontaminationsgrad der 13 untersuchten Kläranlagen in der Woche vom 8. bis 14. Februar „auf eine hohe Prävalenz des Virus im Abwasser auf nationaler Ebene hin“. Zu Beginn der Woche war demnach ein leichter Aufwärtstrend erkennbar, der sich aber bis zum Ende der Woche nicht zu bestätigen schient. Bei der Interpretation der Ergebnisse ist sei jedoch Vorsicht geboten und es sollten die Ergebnisse der nächsten Analysen abgewartet werden, bevor ein wirklicher Trend festgestellt werden kann.
Informationen über die in Luxemburg kursierenden Virenvarianten liefert der Wochenbericht nicht: Derzeit würde an der Einrichtung eines Sequenzierungssystems gearbeitet, das repräsentative Ergebnisse für die gesamte luxemburgische Bevölkerung liefern soll, schreibt das Gesundheitsministerium „Die nächsten Zahlen werden veröffentlicht, sobald diese Arbeiten abgeschlossen sind.“
De Maart
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können