Donnerstag16. Oktober 2025

Demaart De Maart

Umfrage im StaatsdienstWie zufrieden sind Luxemburgs Beamte? 

Umfrage im Staatsdienst / Wie zufrieden sind Luxemburgs Beamte? 
Eine Online-Umfrage zeigt laut Ministerium positive Trends im Staatsdienst Symbolfoto: Freepik/rawpixel.com

Jetzt weiterlesen!

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben:

Oder schließen Sie ein Abo ab:

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

Das Ministerium für den öffentlichen Dienst sieht die Ergebnisse der diesjährigen Umfrage zur Zufriedenheit der Beamten und zu den Managementpraktiken beim Staat insgesamt positiv. Trotzdem gibt es Baustellen. 

Bereits zum zweiten Mal hat Luxemburg in diesem Jahr eine Umfrage zur Zufriedenheit der Beamten und zu den Managementpraktiken beim Staat durchgeführt. Insgesamt 3.729 Beamte aus 32 öffentlichen Einrichtungen nahmen zwischen Juni und Juli 2025 online daran teil, meldete das Ministerium für den öffentlichen Dienst am Dienstag. Die Ergebnisse der diesjährigen Umfrage zeigen laut Ministerium „insgesamt positive Trends“. Sie offenbaren jedoch auch Problemzonen – gezielte Verbesserungen seien weiterhin notwendig. Luxemburgs Beamte seien insgesamt leicht zufriedener als der internationale Durchschnitt, wobei die Ergebnisse je nach Verwaltung stark schwanken.

80 Prozent der befragten Beamten sagen, dass sie mit ihrem Arbeitsplatz zufrieden sind. Im Jahr 2024 waren es 79 Prozent. 59 Prozent der Befragten geben außerdem an, dass ihre Arbeit sie inspiriert – zwei Prozentpunkte mehr als noch im Vorjahr (57 Prozent). Was genau dabei unter „inspiriert“ zu verstehen ist, wird vom Ministerium jedoch nicht präzisiert. 69 Prozent der Befragten finden, dass ihre Verwaltung dank flexibler Arbeitsbedingungen die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben fördert – ein Anstieg um acht Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr (61 Prozent). Mit 52 Prozent im Vergleich zu 51 Prozent im Vorjahr fühlt sich knapp mehr als die Hälfte der Befragten durch ihre Arbeit erfüllt. 51 Prozent empfinden ein Gefühl von Verbundenheit gegenüber ihrer Verwaltung (49 Prozent im Vorjahr). 56 Prozent der Befragten geben an, beim Aufstehen Lust darauf zu haben, zur Arbeit zu gehen – 2024 waren es mit 57 Prozent leicht mehr. 

Psychische Gesundheit gewinnt an Bedeutung

Darüber hinaus erkundigte sich die Umfrage auch nach dem Management von Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz. Dazu gehören die Selbsteinschätzung der Gesundheit der Befragten, die Wahrnehmung der Work-Life-Balance und (das Fehlen von) Erfahrungen mit Belästigung und Diskriminierung. Im Durchschnitt bewerten 59 Prozent der 3.729 Befragten dies positiv. 

Lediglich 31 Prozent (gegenüber 24 Prozent im Vorjahr) finden, dass ihr Arbeitgeber genügend Unterstützung für die körperliche Gesundheit bietet. Dazu gehören zum Beispiel ergonomische Arbeitsplätze, Sportangebote und gesunde Ernährung. Für 56 Prozent ermöglichen die physischen Bedingungen an ihrem Arbeitsplatz (Lärmpegel, Sauberkeit, Beleuchtung) ein gesundes Arbeiten. Der Prozentsatz hat sich im Vergleich zu 2024 nicht verändert.

Die Zahl der Beamten, die an ihrem Arbeitsplatz eine ausreichende Unterstützung für die psychische Gesundheit wahrnehmen, ist um sieben Prozentpunkte gestiegen. Der Prozentsatz stieg gegenüber der vorherigen Umfrage von 22 auf 29 Prozent. Mit 54 Prozent (im Vergleich zu 55 Prozent im Vorjahr) sind mehr als die Hälfte der Befragten laut Umfrage am Ende ihres Arbeitstages oft erschöpft. Außerdem zwingen sich 48 Prozent oft, auch an Tagen, an denen sie krank sind, zur Arbeit zu gehen. 2024 waren es 50 Prozent.

60 Prozent zufrieden mit Leitung

Was die Führungspraktiken des direkten Vorgesetzten, des Leiters der Einheit und der obersten Führungsebene betrifft, so bewerten im Durchschnitt 60 Prozent der Befragten diese positiv. Bei der Frage nach der Berücksichtigung der Meinung von Mitarbeitern durch die Geschäftsleitung geben mit 45 Prozent weniger als die Hälfte an, dass dies aktiv getan wird. Im Jahr 2024 lag der Prozentsatz bei 34 Prozent. 55 Prozent der Befragten beschreiben den Führungsstil der Geschäftsleitung als ethisch (z. B. ehrlich, gerecht, respektvoll, werteorientiert) – eine Steigerung von fünf Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. 48 Prozent sind der Ansicht, dass die Beiträge der Mitarbeiter durch die Leitung anerkannt und geschätzt werden – 2024 waren es 39 Prozent. (les)

Seit 2015
14. Oktober 2025 - 21.59

Seit 2015 werden Chefposten mit Ausländern besetzt und hohe Beamte als "Employés de l'état" ohne Examen eingestellt. Kein Luxemburger kapiert, dass die Ausländer zu 50 % im Interesse ihres Herkunftslandes arbeiten. Lasst euch das durch den Kopf gehen bevor ihr Andersgläubige, Schwulen-und Lesbenhasser, Russlandfreunde, Judenhasser, Erpresser, Dschihadisten, Kriegstraumatisierte, etc. auf Chefposten setzt. Meistens noch mit Nebenjob, aber so mag es die DP ja gern.

Nomi
14. Oktober 2025 - 21.44

@Altwies Yves : Dann geif ech denen aaneren 44% stark rooden sech eng aaner Arbecht ze sichen, well eng Arbecht dei' net gefaellt mecht krank !

Altwies Yves
14. Oktober 2025 - 20.54

"56 Prozent der Befragten geben an, beim Aufstehen Lust darauf zu haben, zur Arbeit zu gehen"

Mir fehlen die Worte