KandidatenlisteWer könnte Luxemburg beim Eurovision Song Contest 2024 vertreten?

Kandidatenliste / Wer könnte Luxemburg beim Eurovision Song Contest 2024 vertreten?
Wie sich Luxemburg 2024 nach so langer Abwesenheit wohl beim ESC schlagen wird? Foto: AFP/Paul Ellis

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Es kam recht unerwartet: Kurz vor dem Finale des Eurovision Song Contest 2023 hat Luxemburg angekündigt, wieder am Wettbewerb teilnehmen zu wollen. Die große Frage: Wen schickt das Land kommendes Jahr nach Schweden? Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass ein Vorentscheid stattfinden wird, bei dem ein Newcomer spezifisch für den ESC kandidieren kann – ähnlich wie beim Sanremo-Wettbewerb in Italien. Es könnte aber auch aus dem Pool bereits etablierter Musiker geschöpft werden. Das Tageblatt hat einige mögliche Kandidaten unter die Lupe genommen.

Zu teuer? Zu unwichtig? Egal! Nach 30-jähriger Abwesenheit will Luxemburg sich 2024 wieder unter die Eurovision-Teilnehmer mischen – und die können sich warm anziehen. Immerhin ist Luxemburg kein unbeschriebenes Blatt in dem Wettbewerb. Das Ländchen stand bereits fünfmal auf dem Siegertreppchen und belegt damit – gemeinsam mit Großbritannien, Frankreich und den Niederlanden – den 2. Platz. Beeindruckend ist das schon, ist man vom Großherzogtum doch eher gewohnt, dass es in den Hitparaden der teuersten oder/und reichsten Länder ganz oben steht. Schweden und Irland sind mit jeweils sieben Siegen die erfolgreichsten ESC-Teilnehmer. Doch wer soll Luxemburg bei dem größten und sicherlich auch buntesten Gesangswettbewerb der Welt vertreten? Die Auswahl ist gar nicht mal so klein, wie man vermuten mag. Die Tageblatt-Redaktion hat ihre Köpfe zusammengesteckt und über potenzielle Luxemburger ESC-Anwärter gegrübelt. 

CHAiLD

CHAiLD
CHAiLD Foto: Revue/Philippe Reuter

Einer der vielversprechendsten Kandidaten aus Luxemburg ist wohl CHAiLD. Mit seinem gefühlvollen Elektro-Pop und persönlichen Lyrics trifft er den Puls der Zeit. Auch gesangstechnisch wäre er ein Kandidat, für den sich das Land absolut nicht schämen müsste: CHAiLD besitzt nicht nur eine Stimme mit hohem Wiedererkennungswert, sondern arbeitet auch ständig weiter an seinen Vocals. Sein Song „Sick Water“, den er mit dem Rapper und Kindheitsfreund Maz aufgenommen hat, war mehr als elf Wochen in Folge in den nationalen Radiocharts und erreichte sogar die Top Ten. (gia)


Edsun

Edsun
Edsun Foto: Editpress/Julien Garroy

„Der Künstler aus Luxemburg, den man nicht verpassen sollte“, beschreibt die Rockhal den Sänger Edsun. 2018 wurde er bei der Premiere der Luxembourg Music Awards zum Künstler des Jahres gekürt. Sein Musikstil ist einzigartig in Luxemburg: Bei seinen Live-Shows kombiniert er effizienten R’n’B mit zeitgenössischem Tanz und bietet seinen Zuschauern so ein sinnliches Erlebnis. In seiner bisherigen Musikkarriere kann Edson Pires Domingos auf zwei EPs und 14 Singles zurückblicken. (WiR)


Tëschegas

Tëschegas
Tëschegas Foto: Jean-Marc Turmes

Längst kein Geheimtipp mehr ist Tëschegas. Spätestens seit dem Sieg der finnischen Heavy-Metal-Band Lordi ist Metal ESC-salonfähig geworden. Erst recht der Minetter Metal, ein Genre, das die sechsköpfige Band selbst ins Leben gerufen hat. Sänger Pol Montalto, die Gebrüder Krëscht und Hubert Morang sowie die Geschwister Rachel und Laurent Mancinelli und Drummer David Spitoni bringen genau die richtige Mischung aus musikalischer Finesse, selbstironischen Texten über den alltäglichen Wahnsinn und poppiger Wucht ins Spiel, um beim nächsten ESC in Schweden zu bestehen. Dazu sind ihre Songs auf Lëtzebuergesch, haben aber von ihrem Anspruch her universellen Charakter. Seit ihrem ersten Album „Industrielle Läichendéngscht“ feilt die 2009 entstandene Combo an ihrem internationalen Durchbruch. „Never Fight Alone!“ wurde zur Hymne für den Escher Boxclub, falls sich der ESC auch nur ein bisschen an der Südmetropole inspirieren sollte – immerhin war Esch erst letztes Jahr die europäische Kulturhauptstadt –, könnte ihr nächster Hit eine Hymne für Europa werden. (sk)


Seed to Tree

Seed to Tree
Seed to Tree Foto: Cédric Letsch

Die Spotify-Streaming-Zahlen der Luxemburger Indiepop-Band Seed to Tree lassen sich durchaus zeigen: Allein mit den zwei meistgehörten Songs aus ihrem Debütalbum „Wandering“ erreichen sie rund 1,9 Millionen Klicks. Mit fast 97.000 monatlichen Hörern (Stand 22. Mai) gehören Seed to Tree zweifellos zu den erfolgreichsten Luxemburger Musikern auf Spotify. Durch Tourneen, wo sie unter anderem als Vorgruppe von Beirut, Snow Patrol, The Temper Trap und Tears for Fears auftraten, machten sie auch im Ausland auf sich aufmerksam. Dazu kommt, dass Sänger Georges Goerens innerhalb der letzten Jahren mit dem Soloprojekt Bartleby Delicate und mit ENGLBERT, wo er mit dem Schlagzeuger Nils Engel zusammenarbeitet, ausreichend Bühnenerfahrung gesammelt und seinen stilistischen Horizont erweitert hat, um bereits für den ESC warmgespielt zu sein. Seed to Tree wurde 2012 von Michi Mentgen, Georges Goerens, Benjamin Renz und Benjamin Heidrich gegründet, deren langjährige Freundschaft sich in ihrem Bandnamen widerspiegeln soll. (WiR)


Fünf Siege für Luxemburg beim ESC:

1961: Jean-Claude Pascal – „Nous les amoureux“
1965: France Gall – „Poupée de cire, poupée de son“
1972: Vicky Leandros – „Après toi“
1973: Anne-Marie David – „Tu te reconnaîtras“
1983: Corinne Hermès – „Wenn das Leben ein Geschenk ist“

Außerdem war Luxemburg viermal Gastgeber und hat 37-mal teilgenommen.


Tonnar-Duett

Serge Tonnar
Serge Tonnar Foto: Editpress/Tania Feller
Turnup Tun (rechts)
Turnup Tun (rechts) Foto: Editpress/Didier Sylvestre

Eine Alternative wäre natürlich das Enfant terrible Serge Tonnar – aber für den ewigen Rebellen würde das wohl zu sehr einem kommerziellen Sellout entsprechen. Zudem fragt man sich, inwiefern Tonnars sozialkritische Texte, die sich doch sehr mit den Spitzfindigkeiten des schweren Lebens Luxemburger Gutbürger und Politiker – Stichwort Crémant in der „Chamber“ –, auch im Ausland funktionieren. Alternativ könnte man auch gleich die ganze Tonnar-Musiker-Dynastie nach Schweden schicken. Warum nicht die Kräfte bündeln und für den Eurovision ein Vater-Sohn-Duett auf die Bühne zaubern. Ja, Serge Tonnar und sein Sohn Turnup Tun fühlen sich in ganz unterschiedlichen Musikrichtungen zu Hause – doch das hat auch Elton John und Dua Lipa nicht von einer Kooperation abgehalten. Musikalisch könnte die Vater-Sohn-Kombination für ein echtes Highlight sorgen. Und auch textlich dürfte das Großherzogtum sich inmitten des ESC bestens repräsentiert fühlen. „Féck Lëtzebuerg, ech fueren op d’belsch Plaasch“ – was will man eigentlich mehr? (js, siw)


De Läb

De Läb
De Läb Foto: Editpress/Isabella Finzi

„Wien ass am Haus? De Läb ass am Haus!“ Die Hip-Hop- und Rap-Band De Läb dürfte wohl einigen Luxemburgern ein Begriff sein – jedenfalls gilt das mindestens für Fans des E-Lake-Festivals, bei dem De Läb seit ihrem ersten Auftritt dort quasi zum Inventar gehören. Die Gruppe besteht neben den zwei Frontmännern David Fluit und Corbi derzeit aus DJ Funkstarr, René Däiwelskärel Macri am Bass, Benoît Martiny an den Drums, Georges Sadeler am Saxofon und Michel Lopes am Keyboard. Vor allem im Süden des Landes ist die 2006 gegründete Band bekannt, die sich durch soziokritische Texte und einen augenzwinkernden Umgang mit Luxemburger Kultur-und Liedgut kennzeichnet. Neben dem E-Lake-Festival hat De Läb unter anderem schon drei Mal auf dem bekannten Luxemburger Open-Air-Festival Rock-A-Field gespielt. (mb)


Les Gavroches

Les Gavroches
Les Gavroches Foto: Editpress/Didier Sylvestre

Mit französischem Chanson hatte Luxemburg bekanntlich Erfolg beim ESC. Da wäre das sympathische Düdelinger Chanson-Trio Les Gavroches zumindest musikalisch in seinem Element. Sänger Jérôme Klamm, Akkordeonist Daniel Bertucci und Gitarrist Julien Bertucci performen sowohl eigene Songs als auch Cover von französischen Klassikern und traditionelle luxemburgische Lieder – stets auf ihre eigene, etwas ausgefallene Art. Wie der namensgebende Gavroche aus Victor Hugos „Les Misérables“ singen sie für das einfache Volk, sind typische „Minettsdäpp“ und lassen sich nichts vorschreiben. Ob sie sich allerdings auf einem Großevent mit viel Pomp auf der Bühne wohlfühlen würden? „Les Gavroches, c’est la mélancolie des temps où les gens savent encore s’amuser sans se prendre la tête“, verrieten die drei Musiker dem Tageblatt. Leider gehören die „prises de tête“ und Skandälchen zum ESC wie der Paillettenregen und die überdimensionalen Schleppen. Rein musikalisch gesehen wäre das Trio allerdings ein passender und origineller Kandidat. (gia)


Mutiny on the Bounty

Mutiny on the Bounty
Mutiny on the Bounty Foto: Editpress-Archiv

Ein spannender Kandidat wäre natürlich Mutiny on the Bounty. Auch – oder gerade weil – hier kein Sänger im Mittelpunkt steht, sondern die gesamte Aufmerksamkeit Schlagzeug, Bass und Gitarren gelten sollte, ist der Mathrock von Mutiny on the Bounty so verdammt tanzbar, eingängig und melodisch. Zudem ist das Quartett live eine absolute Wucht – und Nicolas Przeors Spielfreude verdammt ansteckend. Zudem hat die Band wohl mehr Auslandserfahrung als die meisten anderen – nicht umsonst spielt die Band in England auf Festivals wie dem ArcTanGent, wo sie bereits vor 5.000 Engländer*innen auftraten. (js)


Authentica

Martine Menichetti von Authentica
Martine Menichetti von Authentica Foto: Editpress/Claude Lenert

Keltische Klänge und Luxemburger Lieder, irische Flöte und E-Gitarre, Tradition und Moderne: Die von der Multi-Instrumentalistin Martine Menichetti geleitete fünfköpfige Band Authentica steht für Fusionen und das Überwinden von Grenzen – nationale, kulturelle oder musikalische. Für ein Event wie den ESC, der sich als „multikulti“ präsentiert und Folk-Klängen bekanntlich nicht abgeneigt ist, wäre sie eine passende Wahl. Der Name ist nämlich Programm: Authentica erschaffen authentische, ehrliche Musik. Videos gibt es leider noch nicht von der Newcomer-Band, allerdings konnten sich u.a. die Besucher des Zeltik 2022 vom Charisma und dem Können der Musiker überzeugen. (gia)


Rozeen

Rozeen
Rozeen Foto: Margo Skwara

Eine weitere mögliche Kandidatin wäre Zofia Branicka aka Rozeen. Die gebürtige Polin produziert in erster Linie Pop-Musik, in der sich allerdings Elemente aus diversen anderen Genres wiederfinden lassen, wie etwa Folk, Rock, Soul und Klassik. Qualifiziert für den Songcontest ist sie zweifellos: Sie genießt eine 12-jährige Ausbildung am Luxemburger Conservatoire und hat zudem einen Bachelorabschluss in Musikwissenschaften von der Sorbonne. (WiR)


TUYS

TUYS
TUYS Foto: Editpress/Julien Garroy

Die Mitglieder von TUYS gründeten die Band im Alter von zehn Jahren. Nach fünf Jahren, im Jahr 2012, veröffentlichten sie ihr erstes Album und bauen seither ihre Fangemeinde aus. Die Musiker experimentieren gerne mit ihrem Sound. Sie verbinden Synthesizer und verzerrte Basslines zu einer Art genreübergreifendem Indie/Alternative Rock, gespickt mit Pop-Elementen und psychedelischen Tönen. TUYS haben bereits auf den Luxemburger Festivals Sonic Visions, Out Of The Crowd und Rock-A-Field gespielt und mit ihrer neuen Platte „Reality Management LTD“ ihren Sound nochmal bereichert, ihr Songwriting verfeinert – und zusätzlich zum Album einen Kurzfilm mit den Luxemburger Schauspielern Max Thommes und Sarah Lamesch produziert. (WiR)


Schëppe Siwen

Schëppe Siwen<br />
Schëppe Siwen
 Foto: Editpress-Archiv

Mit ihrem mal lebhaften, mal melancholischen, aber häufig systemkritischen Folkpunk gehören die Schëppe Siwen zu den kreativeren luxemburgischen Bands. Die auf Luxemburgisch singende Truppe hat keine Angst davor, Genregrenzen zu überwinden, verbindet Punk mit Trompeten, Ska mit Elementen aus der klassischen Musik, und zieht seit 2009 ihr eigenes Ding durch. Allerdings wäre eine Teilnahme beim ESC aus diesem Grund wohl auch eher unwahrscheinlich: Ob die Schëppe Siwen bereit wären, bei einem Wettbewerb, bei dem es um Prunk und eher weniger um Inhalt geht, mitzumischen, steht auf einem anderen Blatt. (gia)


Zero Point Five

Zero Point Five
Zero Point Five Foto: Editpress/Alain Rischard

Zero Point Five als Luxemburger ESC-Contender? Keine schlechte Idee – aber auch nur dann, wenn der Name nicht Programm ist. Denn wer will sich schon in Stockholm mit einem halben Punkt für Luxemburg zufriedengeben? Die Luxemburger Pop-Country-Folk- Mischung aus dem Süden Luxemburgs wäre wohl beileibe nicht der schlechteste Repräsentant Luxemburgs auf dem europäischen Parkett, gibt es doch weitaus weniger sympathische Vertreter als die fünf Musiker aus dem Minett. Stellt sich nur die Frage, ob die Musiker mit den eher chilligen Lagerfeuer-Bühnenauftritten inmitten des schrillen ESC-Spektakels vielleicht nicht doch etwas fehl am Platz wären. (siw)


T the Boss

T the Boss
T the Boss Foto: Editpress-Archiv

Hip-Hop beim ESC? Das ist spätestens seit dem Folk-Rap des 2022-Siegers Kalush Orchestra keine Ausnahmeerscheinung mehr. Auch die diesjährige Auflage kam mit einigen – mehr oder weniger gut platzierten bzw. ausgeführten – Rap-Passagen daher. Der seit 2001 aktive „Stater Jong“ T the Boss hat die nationale Hip-Hop-Szene maßgeblich geprägt und zwölf Alben bzw. Mixtapes auf dem Buckel. Seine Songs sind häufig von melodischen Beats geprägt und bewegen sich manchmal in Richtung Pop-Rap – für ein Event wie den ESC gar nicht so fehl am Platz. Mit einem Sänger für die Hooks hätte er durchaus Chancen für eine Kandidatur – vorausgesetzt, Interesse wäre vorhanden. Vielleicht könnte er die Kräfte mit einer anderen Band aus unserer Liste bündeln, zum Beispiel Authentica. (gia)


Jana Bahrich von Francis of Delirium
Jana Bahrich von Francis of Delirium Foto: Editpress/Hervé Montaigu

Francis of Delirium

Das ungleiche Duo Francis of Delirium, bestehend aus der 21-jährigen Songschreiberin und Gitarristin Jana Bahrich und dem 30 Jahre älteren Schlagzeuger Chris Hewett, könnte ein vielversprechender Kandidat für Luxemburg sein. Die Indie-Grunge-Band wurde 2022 für die ESNS Music Moves Europe Awards nominiert. Zudem gehört Francis of Delirium mit rund 44.500 monatlichen Hörern (Stand 22. Mai) zu Luxemburgs beliebtesten Musikern auf Spotify. Das soll sich aber künftig ändern: Gigs in Frankreich, den Niederlanden und Großbritannien sind bereits in Planung und sogar eine US-Tour als Support Act für The Districts steht im Raum. Stellt sich allerdings die Frage, ob ihr von Bands wie Snail Mail inspirierter Indie-Grunge auch wirklich ESC-tauglich ist. (WiR)


Von Fausti bis Desdemonia

Vielleicht könnte Luxemburg eine Fausti-Revival-Coverband casten, die sich vor dem Contest auf diversen Kreuzfahrten warmspielt – und die Songs dabei ein bisschen an die heutige Zeit anpassen. Obwohl: eine feministische Neuinterpretation von „Zwou Bulle Mokka“ kann wohl nur instrumental ausfallen.

Nach dem unerwarteten Erfolg von Måneskin sollte Luxemburg wohl eher in den Bereichen Hardrock oder Softmetal fündig werden. Was schwierig werden könnte: Moof entsprechen kaum den Ansprüchen einer Welt der ewig Jungen, Desdemonia oder Scarred preschen zu sehr nach vorne und im Allgemeinen hat die Luxemburger Hardrock- und Metalszene zu wenig Drogenskandale, um es mit den Italienern aufzunehmen. (js)


Bandana

Bandana
Bandana Screenshot: Youtube

Oder wie wäre es mit Luxemburgs eigenem Gangster-Rapper? Die Rede ist natürlich von Bandana aus dem Minett. Im Jahr 2015 machte er erstmals mit seinem Song „Squad“ auf sich aufmerksam, der mittlerweile über 620.000 Klicks auf YouTube generiert hat. Doch nicht nur der Song selbst sorgte für Aufsehen: Die Polizei in Esch wurde damals auf rund ein Dutzend bewaffnete und maskierte Personen aufmerksam gemacht. Sie beschlagnahmte die Waffen, die, wie sich herausstellte, nicht echt waren und nur für den Dreh eines Musikvideos benutzt worden waren. Im Dezember 2021 veröffentlichte Bandana sein drittes Album. Könnte ihm demnächst ein „Squat“ in Schweden bevorstehen? (WiR)


Eternal Tango

Eternal Tango
Eternal Tango Archivfoto: Editpress

Sicherlich kam vielen Eternal Tango als ESC-Anwärter in den Sinn. Die Alternative-Rock-Band gehört zweifellos zu den bekanntesten Musikgruppen aus Luxemburg. Eternal Tango startete als Schülerband in Düdelingen und tourte schließlich durch ganz Europa. Die Rocker spielten vor Tausenden Zuschauern auf den bekanntesten Bühnen Europas – so etwa auf dem Donaufestival und dem Bochum Total.

Das Problem: Die Band hat sich 2012 aufgelöst und die Mitglieder gehen seither getrennte Wege. Eternal Tango machte lediglich 2019 ein einmaliges Comeback bei der letzten Auflage des Food for Your Senses. Ganz abgeneigt von der Idee einer Wiedervereinigung schienen die Musiker in einem rezenten RTL-Interview jedenfalls nicht zu sein. Ob eine mögliche ESC-Teilnahme Anreiz genug ist, ist allerdings fraglich. (WiR)

Glenn
2. Juni 2023 - 10.55

@ Lex/ Maja, dat wär et. Mam Bausch op der Batterie a mam Delles um Saksofon.

Nomi
1. Juni 2023 - 11.03

Mir hun dest Johr dei' eemoleg Gelegenheet fir dei' Politiker, dei' eis dei' Stei'erdepensen angebrockt hun ze déklassei'eren bei den Wahlen. Leif Wiehler an Stei'erzuehler, w.e.g. net an der Wahlkabinn vergiessen !!

Lex
1. Juni 2023 - 11.02

Kann de Bettel net sangen?

Achtung Werbung!
1. Juni 2023 - 9.26

Die Band "SCIAN" mit Gitarist und Sänger Ethan Carey. "Sign From God" auf youtube.com. Einfach mal anhören!

Egal wat
31. Mai 2023 - 21.19

Hört auf mit diesem peinlichen Geheule. Als Gorilla verkleidet ein Instrument auf der Bühne zerschmettern ist keine Kunst mehr sondern nur noch peinlich.

therese
31. Mai 2023 - 21.02

Ist egal, so lange sie nicht die geringste Chance auf einen Gewinn haben, sonst wird's nächstes Jahr teuer.

jegi
31. Mai 2023 - 19.22

brauch keen