„Die Minister Schneider, Bausch und nun auch Kox haben zwar immer viel versprochen. Doch in der Praxis ist auf dem Terrain nie wirklich Sicherheit angekommen.“ Mit diesen Worten wird der Abgeordnete Laurent Mosar in einer Pressemitteilung der CSV zitiert. Und weiter: Besonders im hauptstädtischen Bahnhofsviertel könne man das tagtäglich beobachten, doch auch in Esch/Alzette, Ettelbrück und Wiltz sowie auch anderswo schaffe die blau-rot-grüne Regierung keine Sicherheit.
Dass während dieser CSV-Pressekonferenz u.a. auch Wiltz ins Visier genommen wurde, stößt dem Schöffenrat aus der Ardennenstadt nun heftig auf. „Mit Befremden hat der Schöffenrat der Gemeinde Wiltz die am Donnerstag von der CSV-Fraktion getätigten Aussagen über die Sicherheitslage im Lande zur Kenntnis genommen, in dem unter anderem Wiltz als ‚sozialer Brennpunkt‘ bezeichnet wurde, wo dringender Handlungsbedarf zur Verbesserung der öffentlichen Sicherheit bestehe“, so der Schöffenrat in einer am Freitagmorgen verschickten Stellungnahme.
Statistik widerspricht CSV
Den jährlich übermittelten Zahlen der regionalen Polizeidirektion „Norden“ zufolge weise die Stadt Wiltz keine höhere Kriminalitätsrate auf als andere Gemeinden der gleichen Größenordnung oder Sozialstruktur. Im regen und konstruktiven Austausch mit dem Polizeikommissariat „Ardennes“ aus Wiltz verschaffe sich die Gemeindeführung zudem regelmäßig einen Überblick über die Sicherheitslage in der Ardennenhauptstadt.
Des Weiteren ist es dem Schöffenrat wichtig, darauf hinzuweisen, dass gerade in Wiltz seit Jahren zahlreiche Initiativen – insbesondere im Kinder- und Jugendbereich – laufen, die das soziale Zusammenleben verbessern und die Vermittlung von Werten wie Toleranz und Respekt fördern.
„Der Schöffenrat der Gemeinde Wiltz distanziert sich hiermit in aller Deutlichkeit von dieser unsachlichen und klischeehaften Darstellung seitens der CSV.“ Diese Aussage in der erwähnten Stellungnahme, die die Unterschriften aller Schöffenratsmitglieder trägt, bringt es an sich schon auf den Punkt, doch noch mehr Schärfe bekommt die Reaktion aus dem Norden, wenn man weiß, wie sich der Wiltzer Schöffenrat zusammensetzt: Fränk Arndt, Bürgermeister (LSAP); Patrick Comes, Schöffe (CSV); Pierre Koppes, Schöffe (LSAP); Albert Waaijenberg, Schöffe (CSV).
Richtig gelesen! In Wiltz sitzt neben der LSAP auch die CSV am Ruder. Mit ihren Aussagen haben Wiseler, Hansen, Roth, Gloden und Mosar also einmal mehr ein Eigentor geschossen und dazu den Beweis abgeliefert, dass der Dialog zwischen CSV-National- und Lokalpolitikern wohl nur auf dem Papier besteht.
De Maart

SDP? Noch nie gehört! Gegoogelt: SDP = Musikgruppe, auch noch nie gehört! Wer schließt meine Bildungslücke, ich lerne gerne...
Irgendwann führt der Begriff "sozialer Zusammenhalt" dazu, dass wir alle gemeinsam in einem Bett schlafen müssen.
J.C. Kemp
"@Claudette: SPD, mit Müllhaufen ist nichts, Sie verwechseln mit Lacher, äh Laschet!"
Wer lesen kann ist klar im Vorteil, da kann man sogar SDP von SPD unterscheiden.
Die CSV hat noch immer nur 2 rechte Hände gehabt.
Wenn man unterwegs vergisst auf Karte und Kompass zu schauen und vom 'richtege Wee' abkommt.
@Claudette: SPD, mit Müllhaufen ist nichts, Sie verwechseln mit Lacher, äh Laschet!
Deren Wählerschaft stirbt aus. "Die Ratten verlassen das sinkende Schiff!" Die Cleveren suchen einen neuen Job. Einige haben dies bereits geschaft. Diese Partei versinkt langsam aber sicher in der Bedeutungslosigkeit.
Die CSV, wieso redet noch jemand von denen, die sind ja gleich da wo die SDP heute ist, auf dem Müllhaufen der Geschichte.