Die wirtschaftliche Lage zur Jahresmitte 2025 zeigt, dass Luxemburg mit einem unsicheren wirtschaftlichen Umfeld konfrontiert bleibt. Die Prognosen für das jährliche Wachstum liegen zwischen 1 Prozent (bei mittelmäßig positiven Szenarien) und 0,3 Prozent (bei pessimistischeren Schätzungen), wie die Handwerkskammer in ihrer Analyse vom Mittwoch mitteilt. Dies deute auf eine moderate bis schwache wirtschaftliche Entwicklung hin, die sich negativ auf die finanzielle Stabilität und die Haushaltskapazitäten des Landes auswirken könnte.
Besonders besorgniserregend bezeichnet die Handwerkskammer die schwache Dynamik auf dem Arbeitsmarkt, der mit einer jährlichen Wachstumsrate von etwa 1 Prozent zu stagnieren scheint. Diese Entwicklung könnte langfristig die Sozialversicherungssysteme des Landes gefährden, besonders vor dem Hintergrund steigender sozialer Spannungen.
Besonders hervorzuheben ist die Krise im Bausektor, die weiterhin eine der größten Herausforderungen für Luxemburg darstellt. Trotz leichter Erholungstendenzen im Jahr 2024 bleibt die Nachfrage nach Neubauten auf einem historisch niedrigen Niveau. Die Zahl der Baugenehmigungen ist im ersten Quartal 2025 im Vergleich zum Jahresende um rund 45 Prozent gesunken. Diese Entwicklung macht deutlich, dass der Sektor in einer Krise steckt, die auch die Finanzierung und die Arbeitskräftesituation betrifft. Denn nach Statec-Prognosen müssen in Luxemburg bis 2030 32.500 neue Wohnungen gebaut werden, um dem erwarteten Bevölkerungswachstum gerecht zu werden. Um dieses ambitionierte Ziel jedoch erreichen zu können, sind 12.000 zusätzliche Arbeitskräfte und finanzielle Mittel in Höhe von 23 Milliarden Euro über einen Zeitraum von fünf Jahren erforderlich.
Neben dem Bausektor leiden auch andere Branchen im Großherzogtum. Der Markt für Elektromobilität schwächelt, da die Verkäufe von Elektroautos rückläufig sind, was laut der Handwerkskammer mit der Reduzierung staatlicher Subventionen zusammenhängen dürfte. Auch der Sektor Mode, Gesundheit und Hygiene zeigt kaum Fortschritte, mit stagnierenden Umsätzen und einem Rückgang der Nachfrage. (DJ)
Dann sollte der Wirtschaaftsminiuster mal die Baukrise angehen damit sie die Wirtschaftsflaute nicht verschäft, statt nur rum zu schwadronieren!
"was macht den unser CEO um das zu lösen".
Ein CEO delegiert nur, zum Problemlösen sind andere zuständig, wenn sie es denn können. Man frage mal den Delles.
Nun ja es kriselt ein bisschen in der Wirtschaft im Länd'chen..was macht den unser CEO um das zu lösen, geht er wieder spazieren im Walde???.
Was sagt der Jungen denn mittlerweile, weiß man inzwischen was eine "Roeserwohnung" kosten soll? Die Jugend sucht und sucht und .............nix.