Donnerstag6. November 2025

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Fiederwäissen a FeierstengszalotWeinbauministerin Hansen zu Besuch bei der Weinlese in Ehnen

Fiederwäissen a Feierstengszalot / Weinbauministerin Hansen zu Besuch bei der Weinlese in Ehnen
Die Ehrengäste des Empfangs leisteten ganze Arbeit bei der Weinlese Foto: Herbert Becker

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Der Wettergott sendet einen „Indian Summer“ in die Rebenhänge der Luxemburger Mosel. Ideale Voraussetzungen für eine erfolgreiche Weinlese des Jahrgangs 2025. Weinbauministerin Martine Hansen, die ihr Herz offensichtlich an die Mosel vergeben hat, folgte daher nur allzu gerne der Einladung der Winzerschaft, um beim Einbringen des Lesegutes mit Hand anzulegen.

Seit Jahren ist es Tradition, dass der jeweilige Mandatsinhaber des Landwirtschaftsministeriums zur Weinlese eingeladen wird. Initiatoren sind hier „Le Fonds de la Solidarité viticole“, die Organisation der Privatwinzer, die Genossenschaftskellerei Vinsmoselle, das Weinbauinstitut IVV in Remich und die „Fédération luxembourgeoise des vins et spiriteux“.

Weinbauministerin Martine Hansen unterstrich einmal mehr die Bedeutung des Weinbaus in Luxemburg als wichtigen Wirtschaftsfaktor
Weinbauministerin Martine Hansen unterstrich einmal mehr die Bedeutung des Weinbaus in Luxemburg als wichtigen Wirtschaftsfaktor Foto: Herbert Becker

Treffpunkt war am Donnerstag der Heliport in den Weinbergen von Ehnen. Jeff Konsbrück, Vizepräsident der Privatwinzervereinigung OPVI, war es vorbehalten, neben der Ministerin die zahlreichen Gäste, unter ihnen IVV-Direktor Serge Fischer, die Abgeordnete Octavie Modert sowie den Bürgermeister der Rieslinggemeinde Wormeldingen, Claude Pundel, willkommen zu heißen.

Herausragende Qualität

Konsbrück gab einen kurzen Überblick über den Stand der aktuellen Weinlese und sprach in seinen Ausführungen von einer herausragenden Qualität des Lesegutes. Mit Weinbergschere und Traubenbütte bewaffnet, begaben sich die Ehrengäste dann in eine Parzelle vom Domaine Keyser-Kohll zur Lese der St-Laurent-Trauben. In Windeseile waren sieben Bütten gefüllt und Frank Keyser hätte sicher keine Einwände gehabt, wenn die Gäste ihr emsiges Treiben fortgesetzt hätten.

OPVI-Präsident Guy Krier ließ uns anschließend noch wissen, dass bei der 2025er-Ernte mit Top-Resultaten zu rechnen sei, die Vegetationsperiode sei optimal verlaufen mit genügend Wasser, ausreichender Sonnenbestrahlung und es sei ein perfektes Jahr ohne Pilzkrankheiten oder sonstigen Hindernissen für die Winzer gewesen. Das Erntegut werde fruchtige und harmonische Weine hervorbringen, davon zeugen jetzt schon die Mostgewichte der bereits geernteten Rebsorten.

Die Matinee wurden mit dem Ausschank des ersten Federweißen der Saison beschlossen, vermählt mit einer traditionellen Feierstengszalot.

Henrique
19. September 2025 - 9.25

Jedes Jahr dasselbe Getue wenn diese Weinlese beginnt,
man hat den Eindruck dass nur dieser Sektor harte Arbeit
leisten muss,das nur während drei Wochen,oder ?
Was soll denn ein Schaffender sagen der das ganze Jahr hart
arbeiten muss, dies noch zum Mindestlohn,ohne Subziedien.
Teurer Urlaub und dicke Suvs davon kann dieser Lohnempfänger nur träumen, also bitte mit den breiten Füssen
auf dem Boden bleiben.

Bettendorff Marcia
18. September 2025 - 22.50

"Weinbauministerin Martine Hansen unterstrich einmal mehr die Bedeutung des Weinbaus in Luxemburg als wichtigen Wirtschaftsfaktor "

Meine Güte 'wichtiger Wirtschaftsfaktor'?
5 Hundertstel eines Prozents?

Luxemburgs BIP beträgt rund 64.143 Mio €. Die gesamte Landwirtschaft macht etwa 0,17 % des BIP aus. Der Gesamtwert der Agrarproduktion lag 2024 bei ca. 626 Mio €. Wenn man annimmt, dass der Weinbau etwa 5 % davon ausmacht, entspricht das ca. 31,3 Mio €. Das ergibt rund 0,0488 % des BIP.

Der tatsächliche Anteil liegt also vermutlich unter 0,05 % des BIP.

Rivaner
18. September 2025 - 20.00

Fiederwäissen an Feierstengszalot ?
op daat den Mo verdréit, besschen komësch,
normal wär ëtt dach een goud Zwiebelstaart, oder ?

Herry
18. September 2025 - 19.57

Qualität,Quantität, alles prima, Preise werden demnach
angepasst,also noch teurer so dass man in Restos sich
kaum noch einen Luxusburger Wein gönnen kann.
Bekanntlich in der Moselgegend ,die Produktionsstädte sind die
Weine am teuersten, kaum zu glauben,aber wahr.
Preise schiessen durch die Decke,kein Wunder dass weniger
Wein getrunken wird, da ist doch wohl etwas faul in dieser
Preispolitik, oder ??