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„Merci“-Kampagne Strafbar: Wegwerfen von Zigarettenstummeln auf den Boden kann einen 145 Euro kosten

„Merci“-Kampagne  / Strafbar: Wegwerfen von Zigarettenstummeln auf den Boden kann einen 145 Euro kosten
40 Prozent der täglich weggeworfenen Zigarettenstummel landen in den Ozeanen Symbolbild: Unsplash

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Eine nationale Kampagne gegen das Littering von Zigarettenstummeln ist in Luxemburg unter dem Slogan „Merci!“ gestartet. Ziel dieser Initiative ist es, das Bewusstsein für die Umweltauswirkungen einer auf den ersten Blick harmlos wirkenden Tat zu schärfen.

Das Umweltamt, das Wasserwirtschaftsamt und Valorlux ASBL haben am Mittwoch eine nationale Sensibilisierungskampagne ins Leben gerufen, um dem achtlosen Wegwerfen von Zigarettenstummeln entgegenzuwirken. Mit der Initiative „Merci!“ wird angestrebt, Bürger, Gemeinden und Unternehmen gemeinsam für diese oft banalisierten Umweltproblematik zu sensibilisieren. Das teilen das Umweltamt, das Wasserwirtschaftsamt und Valorlux ASBL in einer gemeinsamen Pressemeldung mit. Zigarettenstummel stellen eine ernsthafte ökologische Herausforderung dar, denn weltweit werden täglich etwa 11 Milliarden Zigarettenstummel weggeworfen, von denen 40 Prozent in den Ozeanen landen.

In Luxemburg liegen derzeit mehr als 100 Millionen Zigarettenstummel auf den Straßen, geht aus der Mitteilung hervor. Die Zigarettenfilter, die aus Kunststoff bestehen, zerfallen in Mikroplastik, sobald sie die Umwelt erreichen, und gelangen in die Nahrungskette. Eine aktuelle Ilres-Studie zeige, dass jeder zweite Raucher schon einmal Zigarettenstummel auf den Boden oder in Gullys geworfen habe. Die neue Kampagne zielt darauf ab, das Bewusstsein für die Folgen dieses Verhaltens zu schärfen. Laut luxemburgischem Gesetz droht bei Verstößen eine Geldstrafe von 145 Euro.

Der Slogan „Merci!“ soll Raucher dazu anregen, ihre Zigarettenstummel in Aschenbechern zu entsorgen. Um dieses Bewusstsein zu fördern, werden im Rahmen verschiedener Straßenaktionen Taschenaschenbecher verteilt. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite der Kampagne.

Dunord Hagar
3. Oktober 2024 - 8.31

Wat ech grad esou wichteg géif fannen, wär eng Aktioun betreffend Knätschgummi. Kuckt emol, wann dir duerch d'Stad gitt, besonnesch och am Garer Quartier, wat do vill weiss Flecken op den Trottoiren pechen. Ausgespauten an plattgetrëppelten Knätsch... bäh... eng Sauerei sonnergläichen! An am Verglach zu den Zigerettenstëmmp, déi een kann ankieren oder déi mat der Zäit verrotten ass de Knätsch zimlech schwierig ze entfernen... d.h. den Dreck bleiwt pechen, oder wien geet déi Flecken mat enger Spachtel ewechkrazen?

Grober J-P.
2. Oktober 2024 - 20.14

"Wie wärs mit einer Aktion gegen Kippenwerfende Autofahrer?" Nicht nur deswegen kauf ich mir eine neue Dashcam!

Motolouis
2. Oktober 2024 - 15.41

Hauptsächlich die die während der Fahrt aus den Autos geschmissen werden und Fahrradfahrer, Motorradfahrer und Cabriolet Fahrer so wahnsinnig lieben.

Nomi
2. Oktober 2024 - 14.59

145€, eng gutt Saach, mee ween mecht dann dei' Kontroll, an applizei'ert dei' repressiv Geldstrooffen ?

Eis Police ? Police communale ? d'Justiz ?, den Buergermeeschter ? . . . . . .

Bei den Honddrecker ass et daat selwecht. Hun nach haut een firun menger Diir, um Trottoir eweg gemeet.

Hondbesetzer an Femmerten hun net vill Manei'eren !

JJ
2. Oktober 2024 - 14.25

In Kanada 1000 Dollar for littering. Und die Ranger sind überall.

Lucilinburhuc
2. Oktober 2024 - 14.04

..."werden im Rahmen verschiedener Straßenaktionen Taschenaschenbecher verteilt."
Wie wärs mit einer Aktion gegen Kippenwerfende Autofahrer?