Eine Umfrage von InfoHandicap zum Transportservice für Personen mit eingeschränkter Mobilität Adapto ergab kürzlich, dass 40,61 Prozent von den 197 Befragten bereits die Erfahrung machen mussten, dass das Navigationssystem ihre Adresse nicht erkannte. Das schreiben die Piraten in einer parlamentarischen Frage vom Donnerstag an Mobilitätsministerin Yuriko Backes (DP).
Backes erklärt in ihrer Antwort, das Navigationssystem basiere auf Daten von Google Maps. Auf die Zuverlässigkeit dieser Daten habe die Verwaltung für den öffentlichen Transport (ATP) nur bedingt Einfluss. „Bei der Reservierung einer Fahrt kann man, wenn man die Adresse auf eine andere Weise angeben möchte, den PIN präzise auf den gewünschten Platz auf der Karte setzen“, steht in dem Schreiben. Auf diese Weise werde der Fahrer oder die Fahrerin an den richtigen Ort geleitet. Auch bei Buchungen per Telefon werde dies gemacht, um so Fehlern vorzubeugen.
„Zusätzlich besteht bei jeder Reservierung die Möglichkeit, eine Notiz oder Anmerkung für den Fahrer oder die Fahrerin mit eventuell präzisen Informationen zur Adresse zu hinterlassen“, schreibt die Ministerin weiter. „Wenn der Fahrer oder die Fahrerin unterwegs ist, um die nächste Person abzuholen, bekommt er oder sie diese Informationen angezeigt und kann sie berücksichtigen.“ Die ATP habe in dem Zeitraum zwischen Juli 2023 und Dezember 2023 insgesamt 61 schriftliche Beschwerden zum Adapto behandelt. In drei Fällen von rund 90.000 Fahrten habe es sich dabei um die Adresse gehandelt.
De Maart
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