Dienstag21. Oktober 2025

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Gestörtes GPS-Signal?Von der Leyen war mit Flugzeug aus Luxemburg unterwegs

Gestörtes GPS-Signal? / Von der Leyen war mit Flugzeug aus Luxemburg unterwegs
Flugzeugcockpit (Symbolfoto), von der Leyen am Sonntag in Bulgarien: Gestörte Signale nicht unüblich Fotos: AFP

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Beim Flug von EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen von Polen nach Bulgarien am Sonntag gab es Probleme: Eine EU-Sprecherin berichtete, dass der GPS-Empfang in der Maschine gestört war. Das Flugzeug selbst gehört einem Luxemburger Unternehmen. 

Das Flugzeug von EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen soll auf einem Flug von Polen nach Bulgarien Opfer von GPS-Jamming gewesen sein. Dabei werden Signale des satellitenbasierten Navigationssystems GPS gezielt gestört oder blockiert. Eine EU-Sprecherin bestätigte den Vorfall am Montag – und auch, dass bulgarische Behörden vermuteten, dass Russland hinter der Attacke stehe. 

Wie der Spiegel am Dienstagabend berichtet, war von der Leyen dabei mit einem Flugzeug aus Luxemburg unterwegs. Demnach nutzte die Kommissionspräsidentin eine Dassault Falcon 900LX des Unternehmens Luxaviation, um von Warschau ins bulgarische Plowdiw zu reisen. Luxaviation bietet Privatjets zum Chartern an und hat seinen Sitz in Strassen.

Zehn Minuten länger in der Luft

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur aus der EU-Kommission blieb das Flugzeug wegen des Vorfalls rund zehn Minuten länger als ursprünglich geplant in der Luft. Ein mitreisender Reporter der Zeitung Financial Times hatte zuvor berichtet, der Flieger sei vor der Landung rund eine Stunde über dem Flughafen gekreist. Kremlsprecher Dmitri Peskow wies Anschuldigungen gegen Russland zurück und sprach in der Financial Times von Falschinformationen.

Für Ursula von der Leyen (66) und die anderen Mitreisenden endete der Zwischenfall glimpflich. Ihr Charter-Flugzeug konnte demnach am Ende sicher in der Stadt Plowdiw landen. Lebensgefahr bestand nach Angaben des Flughafendirektors für die Insassen nicht. Demnach ist es in der Regel unproblematisch, den Airport in Plowdiw ohne GPS anzufliegen.

Gestörte Signale nicht unüblich

Laut Spiegel seien die Vorkommnisse schwer einzuschätzen. So wird ein Pilot zitiert, der erklärt, dass in gestörte GPS-Signale in der Region um das Schwarze Meer nicht unüblich seien. Das Kriegsgebiet in der Ukraine sei vergleichsweise nah, immer wieder gebe es Störungen der Navigationssignale, die damit in Zusammenhang stehen dürften, so der Pilot in dem Magazin. Die Crews wüssten das – und schalteten den Empfänger notfalls ab. Die Maschinen könnten sich auch mit anderen Navigationshilfen orientieren. Das Tageblatt berichtete bereits 2024 darüber, wie Luxair mit dem Problem umgeht, das die Luxemburger Airline vor allem entlang der Luftkorridore im Nahen Osten betraf. 

Das Unternehmen Luxaviation hat seinen Weg auch wegen undurchsichtiger Geschäftspraktiken des CEOs in der Vergangenheit in die Medien gefunden. 

RCZ
3. September 2025 - 19.04

Es war wohl doch der starke Sonnensturm der die Erde traf!

goelff jean-pierre
3. September 2025 - 17.13

Wichtig:Uschi's Brushing ist nix passiert!

Spotted Eagle
3. September 2025 - 10.02

Wie man aus einer Mücke einen Elefanten macht. Aus 2 Stunden wird 1 Stunde und plötzlich bleiben nur noch 10 Minuten. Soll das russische Zauberei sein?