De Maart
Nach dem überraschenden 3:1-Heimsieg gegen die von der Papierform her favorisierte Mannschaft von Joué-lès-Tours, um die 17-jährige Hana Goda aus Ägypten, die in der Weltrangliste Position 27 einnimmt, würde dem Verein aus Lothringen bereits eine 2:3-Niederlage ausreichen, um den Sprung ins Finale zu schaffen. Dort bekäme Metz es aller Wahrscheinlichkeit nach mit der starken Pariser Formation St-Denis TT93 zu tun, die sich im Hinspiel mit 3:1 gegen Poitiers behauptet hatte.
Der Fokus des Quartetts von Trainer Loïc Belguise ist derzeit jedoch voll und ganz auf die Champions League gerichtet. Im Complexe Saint-Symphorien benötigt der französische Spitzenverein, für den Sarah De Nutte seit Beginn dieser Saison im Einsatz ist, am Montag ab 19.30 Uhr unbedingt einen Sieg, um sich, nach 2023, zum zweiten Mal für das Endspiel zu qualifizieren. „Sollte uns, nach der 2:3-Niederlage in Saint-Quentin, ein Sieg gelingen, so käme es gleich im Anschluss zum ‚Golden Match’, wo der Gewinner nach maximal drei Sätzen feststehen würde“, erklärt die Landesmeisterin den Spielmodus der Champions League.
Für Sarah De Nutte ist es eine ganz besondere Begegnung, da sie auf ihre langjährigen Teamkolleginnen trifft, mit denen sie bereits im Jahr 2020 das Halbfinale der Königsklasse erreicht hatte. „Gegen Saint-Quentin können wir uns berechtigte Chancen ausrechnen, da wir sie während der regulären Saison mit 3:0 besiegt hatten, dies sogar ohne einen einzigen Satz abzugeben“, so De Nutte, die es bedauert, dass das Rückspiel an einem Montag stattfindet. „Dennoch hoffen wir, von möglichst vielen Zuschauern unterstützt zu werden, da es ja immerhin um den Einzug ins Champions-League-Finale geht. In der Vergangenheit konnte ich bereits gegen Polina Mikhailova und die schwedische Nummer eins Linda Bergström gewinnen. Gegen Camille Lutz habe ich bislang noch kein Match bestritten“, so die 32-Jährige, die auf einen Einsatz hofft, neben den gesetzten Topspielerinnen Adina Diaconu und Mariia Tailakova.
Nach den Herausforderungen mit ihrem Verein Metz TT, für den Sarah De Nutte auch in der kommenden Saison aufschlagen wird, hat die Nationalspielerin zwei Wochen Zeit, um sich auf ihren individuellen Saisonhöhepunkt vorzubereiten. Dieser findet in Katar statt. „Am 14. Mai nehme ich den Flieger nach Dubai, wo dann drei Tage später die Einzel-Weltmeisterschaften beginnen“, freut sich die Profispielerin, die darauf hofft, dass es danach pausenlos weitergeht, erst mit dem Finale der Champions-League Anfang Juni, gefolgt vom Endspiel der französischen Meisterschaft, Ende des Monats.
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