Laut der luxemburgischen Generalstaatsanwaltschaft haben Ermittlerteams aus Luxemburg und Portugal einen 42-jährigen portugiesischen Staatsbürger festgenommen, der im April 2016 vor dem Bezirksgericht Luxemburg des versuchten Mordes schuldig gesprochen wurde. Der Flüchtige wurde nahe Lissabon von Beamten sogenannter „Fugitive Active Search Teams“ (FAST) ausfindig gemacht und bereits Ende Januar verhaftet.
Die Tat geschah schon November 2013. Bis 2014 saß der Mann bereits in Untersuchungshaft, bis er auf freien Fuß kam. Im April 2016 wurde er schließlich zu einer zehnjährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Rechtskräftig wurde das Urteil jedoch erst im Juli 2023. Nachdem der Verurteilte sich dem Antritt seiner Haftstrafe entzog, erging im Dezember 2023 ein europäischer Haftbefehl, der das Netzwerk europäischer Zielfahndungseinheiten (ENFAST-Netzwerk) aktivierte. Einen Monat später klickten in der Nähe von Lissabon die Handschellen. Der Täter ist portugiesischer Staatsbürger und wird seine Gefängnisstrafe in Portugal verbüßen.
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