IsraelVerhandler einig über Grundzüge für ein Geiselabkommen und Feuerpause für Gaza

Israel / Verhandler einig über Grundzüge für ein Geiselabkommen und Feuerpause für Gaza
Als Reaktion auf den Angriff vom 7. Oktober geht Israel massiv militärisch im Gazastreifen vor, erklärtes Ziel ist die Zerstörung der Hamas  Foto: AFP/Mohammed Abed

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Bei den Bemühungen um eine Feuerpause und um die Freilassung der israelischen Geiseln im Gazastreifen haben die Verhandler nach US-Angaben eine Verständigungsbasis für ein mögliches Abkommen gefunden.

Die Vertreter Israels, der Vereinigten Staaten, Ägyptens und Katars hätten sich bei ihrem Treffen in Paris „auf die Grundzüge eines Geiselabkommens für eine zeitweise Feuerpause“ verständigt, sagte der Nationale Sicherheitsberater des Weißen Hauses, Jake Sullivan, am Sonntag gegenüber dem Sender CNN.

Eine vom Chef des israelischen Auslandsgeheimdienstes Mossad, David Barnea, angeführte israelische Delegation hatte am Freitag Gespräche in Paris geführt, um Möglichkeiten für eine neue Waffenruhe und die Freilassung von Geiseln aus der Gewalt der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen auszuloten. Im Gegenzug fordert die Hamas unter anderem die Freilassung inhaftierter Palästinenser aus israelischen Gefängnissen sowie den Rückzug Israels aus dem Gazastreifen.

Am Sonntag berichteten ägyptische Medien über die Fortsetzung der Verhandlungen in Doha. Die Gespräche zwischen „Experten aus Ägypten, Katar, den Vereinigten Staaten und Israel“ sowie Vertretern der Hamas seien in der Hauptstadt des Golfemirats Katar weitergegangen, berichtete am Sonntag der ägyptische Sender Al-Kahera News. Sie seien eine „Fortsetzung dessen, was in Paris besprochen wurde“ und würden „von Treffen in Kairo gefolgt“.

Im November waren unter der Vermittlung der USA, Katars und Ägyptens während einer einwöchigen Feuerpause mehr als hundert israelische Geiseln im Austausch für 240 palästinensische Gefangene freigekommen.

Der Krieg war durch den Großangriff der von der EU und den USA als Terrororganisation eingestuften Hamas auf Israel am 7. Oktober ausgelöst worden. Islamistische Kämpfer verübten dabei Gräueltaten überwiegend an Zivilisten. Israelischen Angaben zufolge wurden etwa 1.160 Menschen getötet und rund 250 Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Israelischen Angaben zufolge hält die Hamas noch 130 Geiseln im Gazastreifen fest, etwa 30 von ihnen sollen allerdings inzwischen tot sein.

charles.hild
26. Februar 2024 - 9.59

Hamas soll bedingungslos kapituléieren. Dat géif de Leit an der Regioun a meeschten hëllefen. Virwat den Drock op Israel? Et soll Drock op Hamas gemaach gin, fir Palästina ze retten.

Maverick
26. Februar 2024 - 8.48

Déi Hamas sinn awer och witzeg ... dat déi sech nach trauen Konditiounen ze stellen an selwer Prisonnéierter (Terroristen) fräi wëllen kréien! Just nuts!