So., 24. Septembre 2023




  1. Robert Hottua /

    Die Geschichte kann Menschen und Institutionen nicht zur Verantwortung ziehen. Diese undankbare Arbeit muss von verantwortungsbewussten Menschen, die die Möglichkeit haben, in Archiven zu recherchieren und darüber wahrheitsgemäss zu berichten, gemacht werden.
    „Was die Quellen unserer Arbeit anbelangt, so konnten wir die Akten des Politischen Archivs des Auswärtigen Amtes in Bonn und diejenigen des Bundesarchivs in Koblenz, in äusserst zuvorkommender Weise benutzen. Auch aus den Beständen des Bistumsarchivs Trier und aus denjenigen des Kirchlichen Aussenamtes der EKB konnten wir die Luxemburg betreffenden Akten einsehen. Die luxemburgische Generalstaatsanwaltschaft überliess uns einige Prozessakten von Personen, die schon in den 20ger Jahren enge Verbindungen mit Deutschland hatten. Das Archiv des Bistums Luxemburg konnte uns kein Material zur Verfügung stellen, da es keins besitzt; das luxemburgische Aussenministerium verweigerte uns die Einsichtnahme ihrer im luxemburgischen Staatsarchiv lagernden Archive, mit der äusserst fadenscheinigen Begründung: ‚La règle générale en vigueur veut en effet que les archives ne soient rendues accessibles qu’après une période de 50 ans. II s’y ajoute que nos archives pour la période qui vous intéresse ne sont pas complètes et comprennent par ailleurs des copies de documents étrangers que nous avons pris l’engagement de ne pas publier.‘ Ebenfalls wurde unser Benutzungsantrag für das Deutsche Zentralarchiv Potsdam abgelehnt. Trotz dieser negativen Bescheide hielten wir es für zulässig diese Arbeit zu schreiben, da es wahrscheinlich noch längere Zeit dauern wird, bis man die Aktenbestände der zwei letztgenannten Archive wird einsehen dürfen. Weil uns die wichtigen Akten des luxemburgischen Aussenministeriums nicht zur Verfügung standen, ist es nicht auszuschliessen, dass einige Begebenheiten vielleicht einseitig geschildert werden, und die Darstellung in einigen Punkten eine von uns nicht beabsichtigte Färbung bekam. Die Ursache für vorhandene Einseitigkeiten liegt aber nur darin, dass es uns unmöglich war das Gegenstück einzusehen, um damit die andere Seite kennenzulernen. Trotz aller Schwierigkeiten bemühten wir uns um eine möglichst grosse Objektivität, und konnten wir, durch viele kleine Hilfen von links und rechts, Einseitigkeiten beheben.
    Für ihre Hilfsbereitschaft und ihr freundliches Entgegenkommen bin ich folgenden Damen und Herren zu grossem Dank verpflichtet : (…).“
    (Emile KRIER, Deutsche Kultur- und Volkstumspolitik von 1933-1940 in Luxemburg, Seite 20-21)
    MfG
    Robert Hottua

  2. JJ /

    Erinnern wir uns wie der damalige Vize artig und dauergrinsend hinter seinem Chef stand. Viel Gegenwind wird von ihm nicht gekommen sein als Trump seine Dummheiten zum Besten gab. Sich gegen ihn stellen und demonsrtativ abtreten,das wäre ein Signal gewesen. Aber was erwartet man von Menschen die das jüngste Gericht als einzigen Maßstab für Recht und Ordnung akzeptieren. Aber in Florida lauert ja noch so ein Gottesanbeter der den Frauen das Leben schwer machen wird.

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