Montag10. November 2025

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20-Prozent-Zölle nächste WocheUS-Zölle in Höhe von zehn Prozent auf viele Importe in Kraft getreten

20-Prozent-Zölle nächste Woche / US-Zölle in Höhe von zehn Prozent auf viele Importe in Kraft getreten
US-Präsident Donald Trump spricht während einer Veranstaltung zur Ankündigung neuer Zölle im Rosengarten des Weißen Hauses Foto: Mark Schiefelbein/AP/dpa

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Die neuen Zölle von US-Präsident Donald Trump sind am Samstag teilweise in Kraft getreten. Seit Samstag um 00.01 Uhr US-Ostküstenzeit (06.01 Luxemburger Zeit) greift zunächst der Mindestsatz von zehn Prozent für die meisten Einfuhren in die USA. Strategisch wichtige Waren wie Arzneimittel, Halbleiter und Holz sind ausgenommen.

Höhere Zölle für eine Reihe von Staaten folgen in einem zweiten Schritt kommende Woche Mittwoch. Ab dann gilt unter anderem ein 20-prozentiger Aufschlag für Güter und Dienstleistungen aus der EU.

Trump wirft den internationalen Handelspartnern vor, die USA „über den Tisch zu ziehen“. Er stößt sich vor allem daran, dass die USA deutlich mehr aus dem Ausland importieren als sie selbst exportieren. Politiker und Ökonomen weltweit kritisierten Trumps Vorgehen scharf, die Börsen reagierten mit deutlichen Kursabschlägen.

Phil
7. April 2025 - 10.57

Im Prinzip sollte es ja so sein, dass zwischen Handelspartner ein gewisses Gleichgewicht herschen sollte. Das heisst, jeder sollte in etwa im gleichen Masse an den anderen Geschäftspartner Waren exportieren bzw. importieren. Ist Aufgrund der Wirtschaftskraft kleinerer Nationen in der Praxis aber nur beschränkt möglich. Nun kauft und importiert die USA viele Waren aus allen Herren Ländern, was logischerweise deren Ländern Wirtschaft unterstützt. Umgekehrt sollte es genau so sein, was eben zu dieser Wirtschaftsbalance führen soll... ist aber nicht. Die USA hat weltweit mehr Waren eingekauft als verkauft. Die Differenz, sprich das Handelsbilanzdefizit, betrug im Jahr 2023 mehr als 1,15 Billionen US-Dollar, also zu Ungunsten der grössten Importnation. Schon zu Präsident Billy Clinton's Zeiten (1993-2001) konnte man in vielen Geschäften Sticker sehen, auf welchen stand "Buy American". Man könnte also sagen, dass die aktuelle Belegung der Importgüter mit deftigen Taxen, eine Konsequenz von einem jahrelangem "Non-Buy American" Verhalten ist. Made in China lässt grüssen...

Herry
5. April 2025 - 17.20

Wie lange noch wird dieser Zöllner weiterhin Mist produzieren?

Reinertz Barriera Manfred
5. April 2025 - 14.28

Dann soll die EU eben auch 20% auf alles US Importwaren erheben auch elektronische Dienstleistungen....damit das US Trumpeltier zur Vernunft kommt..