Ziel sei, den USA vor Inkrafttreten der Zölle am Donnerstag „ein attraktiveres Angebot“ zu machen, erklärte die Regierung in Bern am Dienstag. Trump drohte bereits mit weiteren Aufschlägen für Pharma-Produkte, die die Schweiz hart treffen würden.
Die Alpennation sieht sich ab Donnerstag mit einem der höchsten Zollsätze konfrontiert, die die USA im Rahmen ihres Zollkonflikts zahlreichen Handelspartnern auferlegen. Die Zölle würden das Land „im Vergleich zu anderen Handelspartnern mit ähnlichem Wirtschaftsprofil deutlich benachteiligen“, hatte die Schweizer Regierung am Montagabend unter Verweis auf niedrigere Zölle für EU-Mitgliedstaaten, Großbritannien und Japan erklärt. Die Schweiz wolle jedoch an den „dynamischen Wirtschaftsbeziehungen mit den USA festhalten“.
Mit ihrem neuen Angebot wolle die Schweiz „den Bedenken der USA Rechnung tragen“, hieß es in der Erklärung vom Dienstag. Einzelheiten wurden aber nicht genannt.
Die Schweizer Regierung sei fest entschlossen, „die Verhandlungen mit dem Ziel eines Handelsabkommens“ fortzusetzen – wenn nötig auch über das angekündigte Inkrafttreten der Zölle am Donnerstag hinaus. Der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer hatte am Sonntag allerdings gewarnt, dass „in den kommenden Tagen“ keine Änderungen der Zölle zu erwarten seien. Die Zollsätze stünden „so gut wie fest“.
Zudem kündigte Trump am Dienstag weitere mögliche Sonderzölle auf Pharmaprodukte aus der ganzen Welt an, die „innerhalb der kommenden Woche“ erhoben werden könnten. Diese zunächst „geringen“ Aufschläge könnten innerhalb von maximal anderthalb Jahren auf „150 Prozent“ steigen, sagte Trump dem US-Sender CNBC. „Und dann werden sie auf 250 Prozent hochgehen, weil wir wollen, dass Medikamente in unserem Land hergestellt werden“, fügte er hinzu.
18,6 Prozent der Exporte gehen in die USA
Diese weiteren Aufschläge würden die Schweiz hart treffen, 60 Prozent der in die USA exportierten Güter des vergangenen Jahres waren pharmazeutische Produkte. Insgesamt machten die Exporte in die USA nach Angaben des Schweizer Zolls 18,6 Prozent der Schweizer Ausfuhren im Jahr 2024 aus. Das Land exportiert zudem Uhren, Maschinen, Kaffeekapseln, Käse und Schokolade in die Vereinigten Staaten.
Trump hatte das ursprünglich für vergangenen Freitag angesetzte Inkrafttreten von Zollsätzen für dutzende Handelspartner, darunter die EU, um eine Woche verschoben. Für die Schweiz verhängte er jedoch neue Zölle, die ab Donnerstag gelten sollen: Statt wie im April angekündigt 31 Prozent beschloss die US-Regierung Einfuhrzölle in Höhe von 39 Prozent auf Schweizer Waren. (AFP)
Weil die Schweiz ihre Neutralität zugunsten eines Biden/Harris Team, sprich mit Waffenlieferungen an Spelinsky einverstanden waren, kriegen sie jetzt die Rechnung präsentiert..
Irgendwie erinnert Frau Sutter an die Dame von der Leyen, welche im Kuschelkurs einen halbwegs akzeptablen Deal mit Trump abgeschlossen hat. Trotzdem ist sie voll auf MEPA-Kurs, "Make Europe Poor Again!"
Mal kucken Karin, mit wie viel Milliarden das Magaland denn bei der Schweiz in der Kreide steht? Einfach mal den Zinssatz erhöhen.
@RBM Was hat Kuscheluschi denn erreicht? Rein gar nichts denn der Donald hat sich druchgesetzt und die ganze EU wird dafür zahlen dass Frau von der Leyen kein Durchsetzungsvermögen gegen diesen Diktator hat.
Man sollte es darauf ankommen lassen. Einfach gar nichts mehr liefern waehrend 3-6 Monaten. An China mat an d'Boot huelen !
So'u schnell krei'en se keen Ersatz.
Dann kennt heen ob den Schlappen biedelen !!
Falls Diktator Trump einmal erkrankt sollen einfach keine Medikamente für ihn zur Verfügung stehen, villeicht kommt er dann zur Vernunft.
@ Reinertz/ Wie denn wo denn, bessere Chansen mit und durch die gute Ursula. Wenn das nur keine Fehleinschätzung ist.
Trump ist stur er will dass Medikamente und Pharma in den USA hergestellt werden müssen, da muss unseren schweizer Freunden was einfallen um den Menschen umzustimmen, nicht einfach.....wäre die CH in der EU hätte sie bessere Chancen gehabt, nun steht sie einsam dem Trumpeltier gegenüber!...