Mittwoch5. November 2025

Demaart De Maart

Im AuslandTraumhaftes Bundesliga-Debüt und ein Rekord für Tiago Pereira 

Im Ausland / Traumhaftes Bundesliga-Debüt und ein Rekord für Tiago Pereira 
 Foto: Harry Langer/dpa

Jetzt weiterlesen!

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben:

Oder schließen Sie ein Abo ab:

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

Borussia Mönchengladbach setzt auf die Zukunft – und vertraute am Samstag dem erst 18-jährigen Luxemburger Torhüter Tiago Pereira. Der hatte bei seiner Bundesliga-Premiere und einem 3:0 in Heidenheim einen der bislang wohl aufregendesten Tage seiner Karriere.

Seit einer Woche wurde spekuliert: Da bei den Fohlen die beiden etatmäßigen Torhüter Moritz Nicolas (verletzt) und Jonas Omlin (gesperrt) fehlten, musste Trainer Gerardo Seoane umdenken. Zur Wahl standen vor dem Auswärtsduell in Heidenheim der 36-Jährige Tobias Sippel – oder eben der halb so alte Keeper der FLF-Auswahl. Schlussendlich erhielt die Nachwuchshoffnung des Vereins den Vorzug: Eine Entscheidung, die in den sozialen Medien für viel Begeisterung gesorgt hatte. 

Der Torhüter selbst erledigte seinen Job ohne Makel: Nach 90 Minuten stand es 3:0 für die Borussen. Mit seinem Einsatz stellte er zudem einen neuen Bundesliga-Rekord auf. Pereira ist nun der jüngste ausländische Torwart, der je in der höchsten deutschen Liga zum Einsatz kam. Am 7. April wird er seinen 19. Geburtstag feiern. Sein Debüt für die „Roten Löwen“ feierte er bereits im Juni 2023. 

Die Bundesliga-Torschützen

Neben Danel Sinani (St. Pauli) durften mit Jeff Strasser (10 Treffer, Borussia Mönchengladbach und 1. FC Kaiserslautern) und Leandro Barreiro (11 Tore, Mainz 05) zwei weitere Luxemburger in der Bundesliga jubeln. Nationaler Rekordmann ist Nico Braun, der in zwei Jahren 14 Tore für Schalke 04 erzielte (1971 bis 1973). Mathias Olesen (1. FC Köln), Roby Langers (Borussia Mönchengladbach), Manuel Cardoni (Bayer Leverkusen) und Laurent Jans (SC Paderborn) blieben bei ihren Einsätzen ohne Torerfolg. Yvandro Borges (Borussia Mönchengladbach) soll der nächste Luxemburger werden, der in der Bundesliga jubeln darf. Spitz Kohn ist ein Sonderfall. Der Escher spielte von 1954 bis 1958 für den Karlsruher SC in der damals erstklassigen Oberliga Süd (32 Tore) und gewann während dieser Zeit zweimal den DFB-Pokal.