Donnerstag6. November 2025

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Tanken in LuxemburgTransportunternehmen plädieren ebenfalls für Aussetzung der CO2-Steuer-Erhöhung

Tanken in Luxemburg / Transportunternehmen plädieren ebenfalls für Aussetzung der CO2-Steuer-Erhöhung
Für viele Transportunternehmen stellt die Preiserhöhung der Kraftstoffe eine große Herausforderung dar Foto: Tageblatt-Archiv

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Zum 1. Januar soll die CO2-Abgabe an Luxemburgs Tankstellen erhöht werden. Dagegen hatte der ACL schon vor einigen Tagen protestiert. Nun schließt sich der Verband der Transportunternehmer an und fordert eine Aussetzung der CO2-Steuer-Erhöhung.

An Luxemburgs Tankstellen herrscht bei den Tankenden miese Stimmung: Die Kraftstoffpreise sind in diesem Jahr um etwa 30 Prozent angestiegen – so stark wie sonst nirgendwo in der EU. Das macht auch den Transportunternehmern zu schaffen. Der Verband fordert deswegen nun, dass die Erhöhung der CO2-Abgabe, die ab dem 1. Januar gelten sollte, ausgesetzt werden soll. 

Ein Drittel aller Kosten der Unternehmer entfallen mittlerweile auf die Kraftstoffe, heißt es im am Mittwoch veröffentlichten Presseschreiben des Verbands. So würde sich die Preiserhöhung an der Pumpe nicht nur auf den Profit der Unternehmen auswirken, sondern auch zu einer Erhöhung der Preise für die Kunden führen. Die Inflation und der Engpass an Fahrern setze die Branche unter Druck. Eine Erhöhung der CO2-Steuer sei unverantwortlich. 

Dabei habe die CO2-Steuer kaum einen Effekt auf den CO2-Ausstoß der Transportunternehmen gehabt. Das auch, weil es bisher keine Alternative zum Diesel für Schwertransporte gebe. Die Unternehmen müssten von der Regierung bei ihren Anstrengungen zur Entkarbonisierung unterstützt werden, doch man sei von allen staatlichen Hilfen abgeschnitten und es gebe keinerlei Strategie, wie man den Transportsektor entkarbonisieren könnte, so der Verband. Damit die Energiewende gelingt, müssten die politischen Entscheidungsträger besser mit den betroffenen Unternehmen zusammenarbeiten, um Lösungen für die Herausforderungen zu finden. 

Grober J-P.
19. November 2021 - 10.12

Warum kaufen wir nicht unsern Sprit bei Wladimir? 0,66 € / Liter Diesel, damit würde ich glatt auf mein H2 Auto verzichten.

Nico Laus
17. November 2021 - 18.35

Die Transportunternehmer werden den höheren Preis weitergeben und der landet beim Endverbraucher. Der Endverbraucher bekommt einen Index. Da der LKW Fahrer auch als Endverbraucher den Index bekommt muss der Transportunternehmer den wieder weiter
geben, worauf der nächste Index kommt, gefolgt von der nächsten CO2 Steuer .usw. Und am Ende fragt der Turmes sich warum alle ihn hassen.

Jemp
17. November 2021 - 17.16

Nein, die CO2-Steuer wird nicht abgeschafft. Hier wird nicht getan was vernünftig ist, hier wird getan was Herr Turmes und seine grünen Kumpanen wollen, auch wenn sie eine ganz armselige Minderheit darstellen und die CO2-Steuer purer Schwachsinn ist, da ja praktisch niemand sie vermeiden kann, außer ein paar gut Betuchten.

Wieder Mann
17. November 2021 - 15.21

Die grüne Utopie einer Energiewende fusst auf Heuchelei.Solange die E Mobilität auf das notwendige Lithium zurückgreifen muss , ist E Mobilität nicht tragbar.Unsere grüne Ideologen verschweigen das Lithium im Tagebau abgebaut wird und massiv die Umwelt , die Natur , die Arten zerstörten. Neben Serbien ist der Norden Portugals das beste Beispiel ein Gebiet von 600ha Fläche durch Tagebau zerstört werden soll. Bergketten mit Seen, Bächen, Waldbestand , seltene Pflanzenarten , Tierarten Durchzugsbegiet des Wolfes auf dem Tablett der Grünkapitalisten geopfert werden. (Artikel zum Thema: de.com/woxx.lu/eunews/Deutschlandfunk/Eu Umweltbüro /Tagesschau)Der Ökosozialismus verschweigt Tatsachen, klagt die fossile Energie an, stürzt ganze Berufszweige ins Chaos , bitten den Privatmann zur Kasse und scheinheilig ruft Empörung bei Schneekanonen.Paradoxer kann grüne Politik nicht sein.

werner
17. November 2021 - 14.13

Nein, kommt nicht in Frage.