Endlich haben wir’s geschafft,
Der Thronwechsel scheint vollbracht.
Was bleibt sind viele offene Fragen.
Wie lange muss der kleine Charel noch die Militärkapelle ertragen?
Der Heng verlässt uns ja bekannterweise mitsamt Frau,
Wer also macht nun sämtliches Personal am Hof zur Sau?
Fährt der kleine Jeannot W. wieder im Skoda vor?
Oder bleibt für ihn für immer verschlossen das Tor?
Traut der Xav sich wieder zurück ins Schloss?
Nicht als Gespenst, sondern mit gesamtem Kamera-Tross,
Um doch noch im Film verewigt zu werden,
Ohne Rücksicht auf Teresas Kreislaufbeschwerden.
Verlässt unsere Lydie auch ihre Heimat Richtung Atlantikküste?
Ohne natürlich, dass unsere Ex-Monarchin davon wüsste.
Und was geschieht mit unserem Jesuiten-Kardinal?
Weder Papst noch Großherzog, was ist seine nächste Wahl?
Geht der neue Luc mit dem neuen Willi ein starkes Bündnis ein?
Und zusammen schlagen sie die Gewerkschaften kurz und klein.
Der kleine Michel R. vom Patronat hingegen wittert Morgenluft,
träumte er doch schon immer von festlicher Monarchenkluft.
Er putscht sich mithilfe vom Herrenberg an die Macht
Und endlich ist der wahre Thronwechsel vollbracht.
* Der Name des Autors ist der Redaktion bekannt
Düster, etwas heiteres, bitte. Willi und Luc, passt irgendwie nicht. Philanthrop mit Misanthrop Mixtur?
Ein schönes Gedicht !