Jean-Claude Hollerich ist nicht nur Erzbischof, sondern seit dem 5. Oktober auch Luxemburgs erster Kardinal. „Ich merke schon, dass ich seitdem sehr viel mehr in der Öffentlichkeit stehe“, sagt der Geistliche im Interview mit RTL am Freitagmorgen. Als einer der 124 Kardinäle unter 80 Jahren ist Hollerich nun auch berechtigt, an der Wahl des nächsten Papstes teilzunehmen. „Sofern ich den Papst überlebe“, schränkt Hollerich ein. Dass er selbst Papst wird, hält Hollerich für unrealistisch, „dafür gibt es bessere Leute als mich“.
Im Gespräch mit RTL macht sich der Kardinal für die Klimaschutzbewegung der jungen Generation stark. „Die jungen Menschen haben recht“, sagt Hollerich. Der Klimawandel sei eine Bedrohung für die Menschheit. Deswegen würde er auch selbst versuchen, auf mehr zu verzichten. „Wenn ich ’alen Dapp’ das kann, dann können das andere auch.“ Auf was genau Hollerich verzichtet, gibt er gegenüber RTL nicht preis.
Der Luxemburger Kardinal hat auch zum Flüchtlingsdrama auf dem Mittelmeer eine klare Position. „Ich finde es unmöglich, dass wir Menschen im Mittelmeer ertrinken lassen.“ Es brauche eine Art „Marshall-Plan“ für die afrikanischen Länder.
Beim Thema Missbrauch scheint Hollerich im Interview eine Doppelstrategie zu fahren. Hollerich sagt gegenüber RTL, dass man als Kirche die Vorfälle bedauere und begrüßt die Entscheidung von Papst Franziskus, das päpstliche Geheimnis bei Missbrauchsfällen aufzuheben. Allerdings betont er ebenfalls, dass es seit 2011 in Luxemburg keinen neuen Vorfall gegeben habe und dass es auch in anderen Institutionen wie Schulen oder Sportvereinen zu sexuellen Übergriffen gekommen sei. Es brauche eine „Table ronde“ für den Schutz von Minderjährigen vor sexuellem Missbrauch, an der alle Betroffenen teilnehmen sollen.
De Maart
Man unterscheide zwischen Glauben, Spiritualität und Religion resp. einer religiösen Institution oder Sekte! Man kann gläubig sein ohne einer religiösen Gemeinschaft anzugehören.
Als die Kirche noch viel Einfluss hatte, wäre die Gelegenheit für sie gewesen, eine gerechtere Gesellschaft zu erstellen. Aber hoch abgehoben von den Realitäten, paktierte sie mit den Fürsten und der bereits dekadenten politischen Oberschicht. Schon viele Vereinigungen die an gewisse Götter glaubten, sind gänzlich verschwunden. Es ist zu erwarten dass es der christlichen Religion ähnlich ergeht, weil sie zunehmend ihre Glaubwürdigkeit verliert. Manche Ordensfrauen waren hinter den Klostermauern sehr unglücklich, blieben nur in der Hoffnung, auf einen besseren Platz im Himmel.
"Allerdings betont er ebenfalls, dass es seit 2011 in Luxemburg keinen neuen Vorfall gegeben habe "
Kein Wunder, mittlerweile ist das Durchschnittsalter der verbliebenen Geistliche jenseits der Grenze wo man noch an der Fleischeslust interessiert ist.
Heutzutage gehen die jungen Pfarrer und heiraten ihre Freundinnen und suchen sich einen anderen Job, wie in Schifflingen usw.
Mat dese Menungen kann een d'accord sinn.
Mat dese Menungen kann een liewen.
Was wohl der " alen Dapp ", unser Kardinal mit Aussicht auf das Papstamt , unter Verzicht versteht? In Sachen Klimaschutz oder Flüchtlingsdrama redet er Klartext. Beim Thema Missbrauch und Kinderschänderei von Seiten des Klerus gerät er ins Schwanken . Da fehlen ihm dann der Mut und die Ehrlichkeit offen die Fehler und Schandtaten seiner Mitbrüder und Mitschwestern einzugestehen und zu verurteilen resp. zu verdammen. Nichts dazugelernt!