Demonstrationen gegen Arbeitsmarktreform

Demonstrationen gegen Arbeitsmarktreform

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Massive Proteste gegen die geplante Lockerung des Arbeitsrechts haben in Frankreich zu Verkehrbehinderungen geführt.

Massive Proteste gegen die geplante Lockerung des Arbeitsrechts haben in Frankreich zu Verkehrbehinderungen geführt. Die Fluggesellschaft Ryanair teilte mit, sie habe 110 Flüge gestrichen, die von, nach oder über Frankreich hinweg führten.

Die Bahngesellschaft SNCF berichtete am Dienstag über Behinderungen bei den RER-Schnellbahnen im Pariser Großraum. Der nationale und internationale Fernverkehr mit TGV-, Thalys- und Eurostar-Hochgeschwindigkeitszügen laufe hingegen normal.

In Marseille, Rennes oder Caen protestierten tausende Menschen gegen die geplante Arbeitsmarktreform von Staatschef Emmanuel Macron, berichtete die Nachrichtenagentur AFP. In Marseille war der bekannte Linksaußen-Oppositionspolitiker Jean-Luc Mélenchon zu sehen, einer der härtesten Kritiker Macrons.

Blockaden, Staus und Proteste

Schausteller blockierten in Paris und anderen Städten mit ihren Lastwagen Straßen und sorgten damit für Staus, berichteten französische Medien. Die Schausteller wehren sich gegen eine neue Regelung, wonach Kommunen Volksfeste ausschreiben müssen. Diese Regelung hat nichts mit der Arbeitsmarktreform zu tun.

Am Pariser Eiffelturm, der jährlich von Millionen Touristen besucht wird, drohten wegen einer Streikwarnung Behinderungen beim Zugang.

Von den größten Gewerkschaften hatte nur die linke CGT Proteste angekündigt. Die Reformpläne sehen unter anderem vor, dass Entschädigungen für ungerechtfertigte Kündigungen gedeckelt werden. Die Reform war Ende August vorgestellt worden, es rollt nun die erste Protestwelle.

Frankreich kämpft seit Jahren gegen die hohe Arbeitslosigkeit. Sie ist mit rund 10 Prozent mehr als doppelt so hoch wie in Deutschland.

tom
17. September 2017 - 17.52

Zu recht. Es Griechenland dann Italien, dann Deutschland, jetzt Frankreich. Überall in diesem Konstrukt der schreiten die Proteste voran, und die Menschen gehen auf die Straße um ihre Rechte einzufordern und der Politik Kunde zu geben, dass das so nicht weiter gehen kann. Doch diese ignoriert die Missstimmung der Völker und macht einfach ihren Wahnsinn weiter, anschließend werden die Menschen noch niedergeknüppelt, Tränengas eingesetzt...usw. Die Frage des Bürgerkriegs in Europa kann somit sicher offen bleiben, denn wenn es so weiter geht sieht meines 'Erachtens nach die Zukunft nicht sehr rosig aus. Nicht für die Bürger aber auch nicht für die Politik.