19. Dezember 2025 - 17.10 Uhr
Luxtrust-BetrugTatverdächtiger nach Schaden in Höhe von 32.000 Euro festgenommen
Schon wieder schafft es Luxtrust in die Schlagzeilen. Dieses Mal jedoch glücklicherweise nicht wegen einer „technischen Störung“, die zahlreiche essenzielle Dienste lahmlegte, sondern wegen einer Festnahme. Am späten Mittwochabend wurde der Polizei eine Luxtrust-Betrugsmasche gemeldet. Ersten Informationen zufolge entstand dabei ein Schaden von rund 32.000 Euro. Nachdem die Polizei Ermittlungen eingeleitet hatte, konnte sie einen Tatverdächtigen identifizieren, wie aus dem Pressebulletin der Polizei vom Freitag hervorgeht.
Die Polizei machte den Tatverdächtigen ausfindig und führte sowohl eine Haus- als auch eine Fahrzeugdurchsuchung durch. Die Durchsuchung, unter anderem von Dokumenten und eines Mobiltelefons, „verlief positiv“, wie die Polizei mitteilt. Der Verdächtige wurde anschließend auf Anordnung der Staatsanwaltschaft festgenommen und am Freitagmorgen dem Untersuchungsrichter vorgeführt.
Kein Präzedenzfall
Bei diesem Vorfall handelt es sich keineswegs um einen Einzelfall. In den vergangenen Tagen erhielt die Polizei bereits mehrere Meldungen über vermeintliche Luxtrust- oder Bankmitarbeiter, die ihre Opfer unter einem Vorwand kontaktierten. Die Betrüger versuchen, ihren Opfern beispielsweise einzureden, dass jemand eine größere Geldsumme von ihrem Konto abgehoben habe, sie Opfer eines Cyberbetrugs geworden seien oder es Probleme mit ihrem Konto gebe.
Oftmals werden die Betroffenen dazu aufgefordert, über einen per SMS verschickten Link eine gefälschte Luxtrust-Seite aufzurufen und dort ihre vertraulichen Zugangsdaten einzugeben. Mit den erlangten Bank- und Authentifizierungsdaten verschaffen sich die Betrüger Zugriff auf die Konten ihrer Opfer und bringen diese um ihr Erspartes.
Die Polizei erinnert daran, dass dieses Vorgehen nicht dem von Verwaltungen oder Banken entspricht. Diese würden niemals verlangen, Karten oder Zugangsdaten herauszugeben oder persönliche Informationen telefonisch zu übermitteln.
Wer bei einer verdächtigen Kontaktaufnahme unsicher ist, ob es sich um einen Betrugsversuch handelt, sollte sich nicht unter Druck setzen lassen und über den offiziellen Kontaktweg bei der betreffenden Institution nachfragen, rät die Polizei. Zudem sollten Mitmenschen – insbesondere ältere Personen – über diese Betrugsmasche informiert und sensibilisiert werden.
Wer durch einen derartigen Anruf einen finanziellen Schaden erlitten hat, wird gebeten, sich umgehend an die Polizei zu wenden.
De Maart
Man muss eben in dieser Angelegenheit exemplarisch bestrafen... die Cyber/Kriminellen Mafiosi...