Auch an den Universitäten weltweit herrscht wegen der Coronakrise die Ausnahmesituation. Kurse werden nur noch online abgehalten, Bibliotheken und Labore sind geschlossen, bei manchen wird das Semester vorzeitig abgebrochen oder verschoben. Damit die luxemburger Studenten deswegen nicht im Regen stehen, will das Hochschulministerium ihnen unter die Arme greifen. Die Studentenorganisation Association des Cercles d’Étudiants Luxembourgeois habe sich mit dem zuständigen Ministerium darauf geeinigt, dass es finanzielle Hilfen geben soll.
Zum einen sollen all jene, deren Studium wegen der Coronakrise verlängert werden muss, von einer Verlängerung der Studienbeihilfen profitieren. Die „Boursen“ können um ein Semester verlängert werden, egal in welchem Zyklus sich der Student befindet. Man müsse allerdings beweisen, dass die Verlängerung durch die Coronakrise bedingt ist und nicht durch andere Gründe, sagt die ACEL in eine Presseschreiben am Dienstag. Natürlich könnten alle Luxemburger Studenten sowieso von einem „Bonusjahr“ profitieren. Sollte dies aber schon aufgebraucht sein, würde nun diese zusätzliche Studienbeihilfe greifen. Die genauen Prozeduren, wie man eine solche Verlängerung beansprucht, werde später mitgeteilt werden.
Außerdem wolle das Hochschulministerium all jenen Studenten helfen, die wegen der Coronakrise mit finanziellen Problemen konfrontiert seien. Beispielsweise, weil sie ihren Studentenjob nicht ausüben können. Aufgrund eines „Härtefallantrags“ solle entschieden werden, ob ein Student für eine zusätzliche finanzielle Hilfe qualifiziert sei. Einen solchen Antrag könne man stellen, wenn man alle anderen finanziellen Hilfen des Cedies schon in Anspruch nimmt und dies aber nicht ausreicht, um den Lebensunterhalt des Studenten zu finanzieren. Wem diesen Härtefallantrag zugestanden wird, kann bis zu 1000 Euro (500 Euro Stipendium und 500 Euro Darlehen) zusätzlich erhalten. Auch hier sollen weitere Informationen folgen.
 
		    		 De Maart
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