Samstag8. November 2025

Demaart De Maart

Corona-PandemieStille Nacht an Weihnachten: Keine Lockerungen in Luxemburg

Corona-Pandemie / Stille Nacht an Weihnachten: Keine Lockerungen in Luxemburg
Die Zahl der Neuinfektionen und Krankenhausaufenthalte wegen Covid-19 ist immer noch zu hoch, sagt Xavier Bettel Symbolbild: Editpress/Hervé Montaigu

Jetzt weiterlesen!

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben:

Oder schließen Sie ein Abo ab:

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

Die aktuellen Maßnahmen werden über die Feiertage nicht gelockert. Das haben Premierminister Xavier Bettel und Gesundheitsministerin Paulette Lenert am Mittwoch bei einer Pressekonferenz bestätigt. Die Besuchsbeschränkungen gelten demnach auch an Weihnachten und Neujahr. Bei Erlass der Bestimmungen stand noch eine Lockerung ab dem 15. Dezember im Raum.

Die Situation sei eindeutig, so Bettel. Die Zahl der Neuinfektionen und Krankenhausaufenthalte bezüglich der Corona-Pandemie sei immer noch zu hoch. Demnach dürfen weiterhin nur zwei Personen aus einem Haushalt einen anderen Haushalt besuchen.

In Zukunft wird es weiterhin verboten sein, im Inneren der Einkaufszentren zu essen. Einkaufen sei keine Freizeitbeschäftigung und Einkaufszentren kein Ziel für den Wochenendausflug. In diesen Punkten werden die Maßnahmen verschärft und die Geschäftsbetreiber in die Verantwortung genommen. Die Änderungen gelten nach Abstimmung der neuen Gesetzestexte bis voraussichtlich zum 15. Januar.

Große Herausforderung

„Die Situation ist ernst“, sagt auch Lenert. Lockerungen seien nicht zu vertreten. Das exponentielle Wachstum sei zwar unterbunden, aber die Entspannung im Gesundheitssystem stelle sich noch nicht ein. Kleine Elemente der Besserung würden sich zwar zeigen, aber diese seien noch nicht stabil. Die Feiern zum Jahresende stünden „Hand in Hand“ mit näheren Kontakten – das sei gerade im Winter ein Risiko. Alle Experten seien sich einig – es sei kein guter Zeitpunkt für Lockerungen.

Die Maßnahmen sollen das Feiern in den eigenen vier Wänden unmöglich machen, die Ausgangssperre soll dafür sorgen, dass sich die Menschen nicht draußen treffen. Lenert sei sich im Klaren, dass es eine große Herausforderung sei, die Kontakte weiter einzuschränken. Die Ministerin beschwört allerdings ein weiteres Durchhalten, um die Effekte „nicht verpuffen“ zu lassen.

titi
12. Dezember 2020 - 11.05

Man muss nicht unbedingt bei jeder, sich bietenden Gelegenheit, auf die Gläubigen, ob Christen oder Anhänger anderer Religionen, eindreschen. Das ist kein Zeichen von Freigeist und Intelligenz.

de Schéifermisch
11. Dezember 2020 - 10.22

@ Kim C. Bitte erläutern und begründen Sie Ihre Behauptung mit entsprechenden Argumenten. Ausserdem glaube ich nicht, dass " frolick " auf Ihre Unterstützung angewiesen ist. Zumindest kann er mit Argumenten dienen, ob man mit ihnen einverstanden ist oder nicht, im Gegensatz zu Ihrer dämlichen und ausfälligen Unterstellung.

Kim C.
10. Dezember 2020 - 18.30

@de Schéifermisch
der Mann (frolick) hat auf jeden Fall mehr Ahnung als Sie.

de Schéifermisch
10. Dezember 2020 - 15.00

@frolick. Und das alles haben Sie miterlebt? Wow! Nicht schlecht.

frolick
10. Dezember 2020 - 12.23

@de Schéifermisch

"Dann feiern wir mal wieder Weihnachten wie früher und besinnen uns auf dessen Ursprung und eigentlichen Sinn."

Ja, ein zünftiges Julfest, wir wir es taten, bevor die Christen kamen.

" Diejenigen, die eh an nichts glauben haben ja auch keinen Grund Christi Geburt grossartig zu feiern."

Genau, wir haben ja auch im Frühjahr seine Hinrichtung nicht gefeiert sonder die Göttin der Morgenröte.

de Schéifermisch
10. Dezember 2020 - 9.28

Dann feiern wir mal wieder Weihnachten wie früher und besinnen uns auf dessen Ursprung und eigentlichen Sinn. Diejenigen, die eh an nichts glauben haben ja auch keinen Grund Christi Geburt grossartig zu feiern.

Klawir
9. Dezember 2020 - 22.37

Angesichts des ausbleibenden harten Lockdowns muss man davon ausgehen dass der Regierung zufolge die Situation in den Krankenhäusern (noch) unter Kontrolle ist.
Mich würde interessieren ob das impaktierte Krankenhauspersonal derselben Meinung ist.

winter
9. Dezember 2020 - 22.09

Silvester fällt auch aus, da Gäste, die das neue Jahr bei der besuchten Familie empfangen wollen, erst morgens um 6 nach hause dürfen.

Es werden wohl wieder ein paar tausend Leute das vergessen, genau wie das Feuerwerksverbot.

Clemi
9. Dezember 2020 - 21.39

ein wenig überzeugender auftritt.... am 17.10. kam der regierungsrat erstmals ausserplanmässig zusammen. dafür gab es ja einen grund, entschieden wurde trotzdem nichts. seit diesem datum wurde m.M. nach ganz einfach nur zeit verplempert und mehrfach die gelegenheit verpasst, rechtzeitig und wirksam zu agieren. seit diesem datum sind 236 menschen gestorben und seit anfang november bewegt sich die lage in den krankenhäusern mehr oder weniger ständig über dem niveau des höhepunkts der 1.welle. d.a. am anschlag.
was ich immer noch nicht verstehe angesichts allem gesagtem und v.a. angesichts allem wiederholtem: wieso gibt es keine allgemeine maskenpflicht, überall: schule, arbeitsplatz, im freien, etc., nur im eigenen privathaushalt nicht? mit speziellen regeln für sport und horesca und kleinkinder, das ganze streng kontrolliert und verantwortliche (restaurantbetreiber etc.) mit in die verantwortung nehmend? seit märz gilt das mantra abstand-maske-hände waschen&desinfizieren, und es wird immer noch als wirksam gepriesen. mit abstand UND maske (wie z.bsp. äusserst exemplarisch in den kultureinrichtungen als es noch erlaubt war) sollte m.M. nach also fast alles möglich und erlaubt sein. was ist von den viel zitierten individuellen freiheiten her denn nun schlimmer, ausgangssperre und besuchsbeschränkung, oder ständig maske tragen?

marc
9. Dezember 2020 - 20.27

Und Sylvester knallen wir Böller + Feuerwerk ab,für ein gutes und gesundes neues Jahr .......???Danke Mr.Bettel .

JM Hollerich
9. Dezember 2020 - 19.34

den Haer Bettel vergesst wuel Famile mat Kanner iwer Creschdag
fir wat kennen Kanner ener 14 Joer net zielen. wei an Daitschland
waer dach eng Idee iwer Creschdag

wat machen dei Leit dann. bleiwen doheem

Leila
9. Dezember 2020 - 19.30

Hundert Prozent weniger nervtötend wie " ech mengen" mengen ech...! "Wéi gesot" ist ok, weil es der Fall ist. Mich irritiert es nicht.

J.C.Kemp
9. Dezember 2020 - 15.46

Kéint emol een dem Här Bettel matdeelen, dat "wéi gesot.." a bal all zweete Saz éischter Onsécherheet vermëttelt?