Die Caritas-Affäre dominiert seit Wochen die Schlagzeilen in Luxemburg. Laut einem Bericht von Radio 100,7 steht die gemeinnützige Organisation kurz vor ihrem Aus. Die Situation sei so ernst, dass die Caritas nicht einmal mehr über die Mittel verfüge, um einen Sozialplan zu finanzieren oder ihre Schulden bei Lieferanten zu begleichen. Um eine drohende Liquidation abzuwenden, seien Millionenbeträge nötig. Nun sei das Bistum gefragt, um der Caritas finanziell beizuspringen, schreibt der Sender am Freitagabend. Auch andere Kreditgeber würden kontaktiert werden.
„Wenn kurzfristig keine Lösung gefunden wird, sei dies das Ende der Stiftung – nicht aber das Ende der juristischen Prozeduren“, meldet 100,7, sich auf eine „gut informierte Quelle“ berufend. Sollte es tatsächlich so weit kommen, würde ein Insolvenzverwalter die Leitung übernehmen, um noch alle Schulden zu begleichen und alle noch ausstehenden Einnahmen einzutreiben – wenn überhaupt möglich.
So versuche die Cartias auch, die von ihrer Finanzdirektorin aufgenommenen Kredite über 30 Millionen Euro anzufechten, schreibt der Sender.
In einem weiteren Schritt hat Christian Billon, Mitglied des Krisenkomitees, aufgrund eines Interessenkonflikts das Gremium verlassen, meldet zudem 100,7. Als Präsident der neuen HUT asbl. habe er sich gezwungen gesehen, sein Amt niederzulegen. Der Verwaltungsrat akzeptierte seinen Rücktritt. Wer seinen Posten übernehmen wird, ist derzeit noch unklar.
Die Abgeordnete Joëlle Welfring („déi gréng“) und Franz Fayot (LSAP) übten indes gegenüber RTL scharfe Kritik an der Regierung und dem Außen- und Kooperationsminister Xavier Bettel (DP). Sie bemängelten den Umgang mit den internationalen Projekten der Caritas und betonten, dass die falschen Personen für die Krise bestraft würden.
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De Maart
Der Papst kann ja Donnerstag seine Schatulle öffnen und die fehlenden Millionen auf den Tisch legen. Dieses Geld kommt ja auch aus zweifelhaften Quellen ,es sei denn es ist das Spendengeld welches die Mutter der Armut Teresa in den Vatikan geschickt hat statt es für die Ärmsten Kalkuttas zu verwenden.
Christliche Nächstenliebe eben. Und was die Mutter T kann,das können die Caritasverantwortlichen schon lange.
Caritas hat sicher noch Liegenschaften zu veräußern, wäre wohl auch ein Ansatz um die unseelige Chose ehrenhaft zu lösen.
Mit friedlichen Grüßen zur Nacht
Verwaltung,Direktion,alles liquidéieren an verbannen op eng
Insel,daat ass schons méi wéi kriminell,
deen neien Teppeg wäert schons ausgeluegt sinn vun deenen
schwaarzen Kumpanen,fir alles drenner ze kieren.
Quo vadis Luxusburg ??