Samstag27. Dezember 2025

Demaart De Maart

PorträtStacey Woolf Feinberg, MAGA-Unterstützerin und neue US-Botschafterin in Luxemburg

Porträt / Stacey Woolf Feinberg, MAGA-Unterstützerin und neue US-Botschafterin in Luxemburg
Stacy Woolf Feinberg nach ihrer Nominierung zur US-Botschafterin durch Donald Trump im Januar U.S. Embassy in Luxembourg

Jetzt weiterlesen!

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben:

Oder schließen Sie ein Abo ab:

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

In den nächsten Wochen wird die neue US-Botschafterin Stacey Woolf Feinberg in Luxemburg erwartet. Die 61-jährige Erbin und Unternehmerin hat Donald Trump im Wahlkampf unterstützt und war eine enge Vertraute des im September ermordeten rechten Aktivisten Charlie Kirk. Ein Porträt.

„Luxembourg’s expat business and finance community is similarly enthusiastic about welcoming President Donald Trump’s representative“, berichtete die englischsprachige Luxembourg Times vergangene Woche über die Ankunft der neuen US-Botschafterin Stacey Woolf Feinberg. Die Chambre de Commerce war vom 6. bis 11. Oktober auf Wirtschaftsmission in Austin (Texas) und San Francisco (Kalifornien), um „intersections between AI and national security“ zu erforschen. DP-Außenminister Xavier Bettel hatte schon Anfang Juli auf eine parlamentarische Anfrage des LSAP-Abgeordneten Franz Fayot geantwortet: „Le ministère des Affaires étrangères est ravi d’accueillir bientôt Mme Feinberg au Luxembourg pour collaborer avec elle à renforcer encore davantage les relations bilatérales avec les États-Unis.“

US-Präsident Donald Trump hatte Mitte Dezember, einen Monat vor seiner zweiten Amtseinführung, Feinbergs Nominierung auf X bekannt gegeben, vor zwei Wochen wurde sie vom Senat bestätigt, zwei Tage später veröffentlichte die US-Botschaft auf Facebook einen Post, in dem sie „Ambassador Stacey Woolf Feinberg“ gratuliert. Feinberg ersetzt Tom Barrett, der 2022 von Joe Biden in dieses Amt berufen worden war und im Januar nach Milwaukee zurückkehrte. Seit Ende Juli wird die Botschaft von Anthony Baird als „Chargé d’affaires ad interim“ geleitet. Baird ist ein erfahrener Berufsdiplomat, der die Vereinigten Staaten seit 20 Jahren als „Foreign Service Officer“ in Europa sowie im Nahen Osten vertritt.

Chinesische Spione

Wenige Wochen vor Bairds Nominierung hatte Stacey Feinberg bei einer Anhörung des Ausschusses für auswärtige Beziehungen im US-Senat angekündigt, sie wolle Luxemburg über die Spionagetätigkeit Chinas aufklären, weil die Luxemburger „nicht wirklich verstehen, was hier vor sich geht“. Das Konfuzius-Institut der Universität Luxemburg setze China zu Propagandazwecken ein, um das Bildungssystem zu unterwandern; die chinesische Studentenvereinigung in Luxemburg bilde „Spione“ aus, behauptete Feinberg.

Ihre Aussagen sorgten in diplomatischen Kreisen für Verwirrung. Die chinesische Botschaft in Luxemburg nannte sie „unverantwortlich“ und „ideologisch voreingenommen“, sie würden „gegen die grundlegenden Normen diplomatischer Beziehungen“ verstoßen. Xavier Bettel schrieb wenige Tage nach dem Vorfall in seiner „diplomatischen“ Antwort auf Franz Fayots parlamentarische Anfrage, er habe Frau Feinbergs Anhörung im Senat zur Kenntnis genommen, Luxemburg sei ein souveränes Land und daher weder der Vasall der Vereinigten Staaten noch Chinas. Die scheidende französische Botschafterin Claire Lignières-Counathe zog es Ende Juli vor, den Vorfall in einem Interview mit dem Lëtzebuerger Land nicht zu kommentieren.

1,15 Millionen

Stacey Feinberg ist keine Diplomatin. Sie ist Erbin und Unternehmerin. Ihren Botschafterposten hat sie sich gekauft. Laut der amerikanischen „Federal Election Commission“ (FEC) hat sie vergangenes Jahr 591.500 Dollar gespendet: an das „Republican National Committee“, die republikanische Fundraising-Plattform WinRed, das „Trump 47 Committee“, das politische Aktionskomitee „Never Surrender“. Seit Ende 2019 hat sie laut FEC die republikanische Partei (sowohl auf nationaler Ebene als auch in einigen Bundesstaaten) und mehrere ihrer Kandidaten mit insgesamt 1,15 Millionen Dollar unterstützt. In den Vereinigten Staaten ist es sowohl bei den Republikanern als auch bei den Demokraten seit Jahrzehnten üblich, dass politische Spender zu Botschaftern ernannt werden („Donor-To-Ambassador Pipeline“). Perle Mesta, Tochter eines Öl- und Immobilienmagnaten, wurde 1949 von Präsident Harry S. Truman als US-Botschafterin nach Luxemburg gesandt. Ihre Geschichte inspirierte den Komponisten Irving Berlin zu dem Musical „Call Me Madam“. Feinbergs Vorgänger, der Jurist und langjährige Bürgermeister von Milwaukee, Tom Barrett, hatte laut einer Untersuchung der NGO „Campaign Legal Center“ 2020 mindestens 100.000 Dollar an Joe Bidens Kampagne gespendet („Nominee or spouse bundled at least $100,000 for President Biden’s 2020 campaign“).

Stacey Feinberg stammt aus Boston, wo ihr Vater Bob Woolf sich vom Anwalt zum renommierten Sportagenten „hochgearbeitet“ hatte. Er gilt als Pionier in diesem Bereich, handelte die ersten Millionenverträge für Baseball-, Football- und Basketballspieler wie Carl Yastrzemski, Joe Montana, Larry Bird und Julius Erving aus. Er betreute auch Entertainer wie Larry King und die New Kids on the Block. Bob Woolf galt als Geschäftsmann der alten Schule: „Partly because he brought to the profession both skill and a special sense of ethical responsibility, Mr. Woolf was one of the best known of his breed”, schrieb die New York Times, als er 1993 unerwartet starb.

Mit Donald Trump vor einem Jahr auf einer Wahlkampfveranstaltung
Mit Donald Trump vor einem Jahr auf einer Wahlkampfveranstaltung Facebook/Stacey Feinberg

Stacey Lee Woolf kam 1964 als ältestes von drei Geschwistern in Massachusetts zur Welt. Aufgewachsen ist sie in Chestnut Hill, einem reichen Vorort von Boston. Nach ihrem Abschluss an der Northwestern University (in Illinois) stieg sie in die Firma ihres Vaters ein, gründete ihre eigene Literatur-Abteilung. 1990 heiratete sie den Milliardär Jeffrey Louis Feinberg, 1998 riefen sie gemeinsam den Hedge-Fund JLF Asset Management ins Leben, der 2007 vom amerikanischen Wirtschaftsmagazin Barron’s als einer der Top 30 Hedgefonds aufgeführt wurde. 2008 begann Stacey Feinberg damit, in bereits gut entwickelte und stabile Unternehmen zu investieren, noch bevor sie an die Börse gingen (Pre-IPO). Unter anderem kaufte sie Anteile von Facebook, Uber und des digitalen Fitness-Unternehmens Peloton.

„Family Office“

2013 reichte Stacey Feinberg die Scheidung ein, die gemeinsame Villa in Malibu – Medienberichten zufolge ein „riesiges Anwesen auf einer Klippe, fast vollständig aus Beton gebaut“ – verkaufte sie vor vier Jahren für 21,8 Millionen Dollar an eine „non-famous couple“. Nach der Scheidung von Jeff Feinberg, die 2016 vollzogen wurde, gründete die Mutter von vier Kindern das im Bereich des „social entrepreneurship“ tätige Unternehmen 33 Capital – in Form eines „Family Office“, eine nicht-regulierte Privatgesellschaft, mit der sie das Großvermögen ihrer Familie verwaltet. Offiziellen Mitteilungen zufolge ist 33 Capital vor allem im Bereich der Finanzierung und Förderung von Unternehmerinnen aktiv. Feinberg ist auch Vorstandsmitglied des „Women Founders Network“, einer Initiative, die Mädchen und Frauen im Unternehmertum ausbildet und Wettbewerbe (sogenannte „Fast Pitches“) organisiert, bei denen Frauen Risikokapitalinvestitionen in ihre Geschäftsidee gewinnen können. Vor zehn Jahren trat Stacey Feinberg in Fernsehserien wie Star Trek und Cozmo’s auf; produzierte und finanzierte das Broadway-Musical „Jagged Little Pill“, eine Bühnenadaptation des gleichnamigen Alanis-Morissette-Albums von 1995, an der die Singer/Songwriterin selbst mitwirkte. (Alanis Morissette wehrte sich vergangenes Jahr gegen die Vereinnahmung ihrer Musik durch Donald Trump bei Wahlkampfauftritten und unterstützte die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris.) Seit 2017 ist Stacey Feinberg mit dem New Yorker Orthopäden Stephen O’Brien liiert.

Wie und wieso sie sich radikalisierte und zur aktiven Trump-Supporterin wurde, ist unklar. Recherchen der Nonprofit-Organisation Open Secrets zufolge spendete sie 2013 kleinere Beträge an die Demokratin Wendy Greuel, als diese für das Bürgermeisteramt von Los Angeles kandidierte. Bis vor sechs Jahren postete sie auf ihrem Instagram-Account Fotos, auf denen sie mit dem demokratischen Politiker und Bürgerrechtsaktivisten Jesse Jackson oder dem Rockmusiker, Trump-Gegner und Unterstützer der Demokratischen Partei, Jon Bon Jovi, zu sehen ist. Ende November 2017 lud Donald Trump sie auf sein Anwesen Mar-a-Lago in Palm Beach (Florida) ein: „A Very Special Evening with a Very Special Man!“, schrieb Feinberg im Anschluss unter das Foto mit dem US-Präsidenten, das sie in den sozialen Medien veröffentlichte.

Feinbergs Spendentätigkeit an die republikanische Partei scheint unseren Recherchen zufolge 2019 begonnen zu haben. In dem Jahr hatte die frühere Fox-News-Journalistin und Trump-Unterstützerin Kimberly Guilfoyle (seit diesem Jahr US-Botschafterin in Griechenland) ihr den rechten Aktivisten Charlie Kirk vorgestellt. Kirk hatte 2012 „Turning Point USA“ (TPUSA) mitgegründet, die zu einer Art Jugendorganisation von Trumps „Make America Great Again“-Bewegung geworden ist. Im Dezember 2020 lud Trump Feinberg zu einer „Holiday Reception“ ins Weiße Haus ein.

„My Charlie“

Inzwischen ist Stacey Feinberg Mitglied im Beirat von TPUSA. Seit September 2024 wirbt sie auf ihrem Instagram-Account regelmäßig für Trump, posiert auf Fotos mit ihm und seinen Vertrauten: Sylvester Stallone, Elise Stefanik, Robert F. Kennedy Jr., Tucker Carlson, Richard Grenell. Und teilt immer wieder Inhalte von Kirk, den sie nach dessen Tod auf Instagram als „My Charlie“ bezeichnete.

Eine Woche nachdem Charlie Kirk am 10. September auf dem Campus der Utah Valley University in Orem erschossen wurde, hielten seine Unterstützer an zahlreichen Orten in den USA Mahnwachen ab. Auch im Beverly Gardens Park in Beverly Hills, wo Hollywoodstars und andere Ultrareiche wohnen. „Stacey Feinberg, the U.S. Ambassador to Luxembourg and the Kirk family’s ‚Jewish grandma’, publicly expressed her grief. ‚They might have killed the messenger, but they can’t kill the message’, Feinberg said, through moist eyes to the crowd. ‚We know our mission. We know our marching orders. We will pick up the sword for him, and there will be thousands of Charlie Kirks’”, berichtete am 19. September The Corsair, die Studentenzeitung des Santa Monica College, über die Mahnwache in Beverly Hills.

In den nächsten Wochen wird Stacey Feinberg in Luxemburg erwartet. Die „American Chamber of Commerce in Luxembourg“ kündigt sie in ihrem Kalender als Gastrednerin an für das „Transatlantic Trade and Investment Event“ am 12. November im Hauptsitz von Deloitte auf Cloche d’Or und für ihr (bereits ausverkauftes) „Thanksgiving Gala Dinner“ am 21. November im Cercle Cité in Luxemburg-Stadt (mit CSV-Finanzminister Gilles Roth als Ehrengast). Bevor sie offiziell als Botschafterin auftreten kann, muss sie von Großherzog Guillaume akkreditiert werden. Die US-Botschaft wollte am Mittwoch auf Tageblatt-Nachfrage nicht verraten, wann Stacey Feinberg in Luxemburg ankommt.

Mit dem rechten Aktivisten Charlie Kirk, im September verstorbener Mitbegründer von „Turning Point USA“
Mit dem rechten Aktivisten Charlie Kirk, im September verstorbener Mitbegründer von „Turning Point USA“  Facebook/Stacey Feinberg
Luxmann
25. Oktober 2025 - 4.09

Wie die frau aussieht ist mir eigentlich egal.
Was jedoch gar nicht geht ist die tatsache, dass sie unserer regierung vorschreiben will mit welchen laendern wir freunde sein sollen und mit welchen nicht.
Obwohl diese ueberhebliche tendenz schon seit langem bei US botschaftern weltweit existiert.

meris kelly
24. Oktober 2025 - 21.53

@whocannot: Ein letztes Mal auch von meiner Seite: Sie haben schon recht, alle Gesinnungen wollen sich auch irgendwie durch ein Erscheinungsbild selbst darstellen. Und ich dachte immer, es sei Zufall, dass alle Feministinnen schlecht angezogen sind, aber nun verstehe ich, dass sie damit ein Lebensgefühl ausdrücken wollen...ok.

HeWhoCannotBeNamed
24. Oktober 2025 - 19.34

@meris kelly :
Nun gut, Trump-Absurditäten beiseite.
Nochmal : es geht mir nicht um bloße äußerlichkeiten (eigentlich schon, aber nicht weniger und nicht mehr als dass jede Lehre, jede Doktrin, jede Ideologie irgendwo auch eine äußerliche Erscheinungsweise für sich beansprucht). Es geht mir sicher nicht darum, eine MAGA-Republikanerin als "blondes Dummchen" darzustellen. Es geht mir darum, dass innerhalb dieser MAGA-Republikanerinnen eine gewisse ästhetische Norm zu existieren scheint, die auch etwas symbolisieren soll : sowohl die traditionelle Mutterrolle als auch eine gewisse Kälte und Härte. Meist mit Hilfe der plastischen Chirurgie umgesetzt. Es geht mir nicht um Stacey Woolf Feinberg, sondern um den gemeinsamen Nenner, den sie mit anderen MAGA-Frauen teilt : das Erscheinungsbild.
Genau deswegen widerspreche ich Ihnen (ein letztes Mal) : es geht nicht um EINE Frau, wie Sie mit ihrem Vergleich mit Frau Bofferding andeuten (die ich im übrigen mal persönlich kannte und auch schätze). Frau Bofferding entspricht nicht einem Klischee, das innerhalb der LSAP-Frauen verbreitet wäre. Absolut nicht. Entspricht Stacey Woolf Weinberg dem Klischee der MAGA-Frauen? Absolut!

meris kelly
24. Oktober 2025 - 12.19

@whocannotbenamed (warum eigentlich nicht?) Auch wenn ich i Sachen Abtreibung vielleicht auf der Trump-Linie bin, bin ich ansonsten gar nicht mit ihm einverstanden. Er hat Impfgegnern Ministerposten gegeben, viele hispanische Familien ind Leid gestürzt. Für die geborenen Kinder tut er nichts oder nur Schlechtes. Das ist für mich als Lebensschützrin absolut unmöglich. Ich prangere nur an: Bei Frauen (meinetwegen auch Männern) die nicht dem link-grünen Idéal entsprechen, zudem noch weiss sind, scheut man sich nicht, abfällige Bemerkungen über das Äussere zu machen. Was, wenn nun jemand sagen würde, Taina Bofferding sehr wie ein Barbiepüppchen aus? Dann würde die link-grüne Gesellschaft und das Gutmenschentum aber hoch gegen!!

Reinertz Barriera Manfred
24. Oktober 2025 - 8.03

Wir haben Pear Mesta damals überstanden und werden dann auch diese society Lady überstehen,immerhin gut, dass Trump die US-Botschaft nicht einfach gemacht hat...wegen der minimalen Bedeutung unseres Landes in der Weltpolitik und seinem MAGA-Grössenwahn...

Dunord Hagar
24. Oktober 2025 - 0.19

Im Vergleich zu Biden-Buddy Barrett ist diese Dame doch eine recht erfrischende Erscheinung. Welcome to Luxembourg, Mrs.Stacey!

HeWhoCannotBeNamed
23. Oktober 2025 - 22.00

@Guy Mathey :
Nein, und nochmal : Nein, meine Interpretation ist sicher nicht von einer "patriarchalen" Gesinnung geprägt. Der Körper wird von MAGA Leuten instrumentalisiert, um Macht und Domination auszudrücken. Ist es etwa patriarchalisch, dies zu analysieren?

HeWhoCannotBeNamed
23. Oktober 2025 - 21.35

@meris kelly :
Was hat dies mit Frauenrechten zu tun? Es geht hier nicht um das Geschlecht und sicher nicht um ihren biologischen Körper (es kann also nicht die Rede von Bodyshaming sein), sondern um einen Style den sich diese Damen BEWUSST aneignen, um ein gewisses Erscheinungsbild zu haben - es geht um das, was diese Damen damit ausdrücken wollen.
Im übrigen scheinen auch Männer sich unters Messer gelegt zu haben, um dem Ideal eines dominanten (weißen) Mannes mit breitem Kiefer zu entsprechen (bestätigt von Schönheitschirurgen, Quelle : Why does the MAGA elite love conspicuous cosmic surgery?, theguardian.com). Bei den Frauen scheinen die Veränderungen wohl auffälliger zu sein...
Und nur so aus Neugier : warum sollte man sich für die Rechte dieser rechten Frauen einsetzen - die für den Rest so gar nicht für Frauenrechte sind? Deswegen nehme ich Ihnen den 1.Satz so nicht wirklich ab...

Guy Mathey
23. Oktober 2025 - 21.25

Von Anhänger*innen der MAGA Bewegung ist generell nichts Gutes zu erwarten, da dieser Bewegung eine abgrundtief menschenverachtende Gesinnung zugrunde liegt. Daher wird die neue Botschafterin wohl mehr kritikwürdige Aussagen und Handlungen liefern, als Luxemburg lieb sein kann.
Von einer absolut verwerflichen, ja patriarchalen Gesinnung ihrer Autor*innen zeugen jedoch Kommentare, welche das Aussehen von Frau Woolf Feinberg thematisieren. Würden die gleichen Autor*innen einen männlichen Botschafter auf die gleiche niveaulose Art und Weise kommentieren? Wohl kaum.

meris kelly
23. Oktober 2025 - 15.40

oh mei!!! Ech hu sëcher keng Sympathie fir Trump-Leit , mee hei fällt op: Wann eng Fra lo net an der lenk-grenger Liga spillt, dann ass et vollkommen ok, ooffälleg iwwer hiert Ausgesinn ze schwätzen/schreiwen. Soss wär et antifeministesch, toxesch a waat wees ech waat nach. Mee handelt et sech em eng Fra, déi eben net dem Idéal vum Lenk-Greng-Soektrum entsprecht, da kann et monter lass goen...wou sinn dann hei lo d'Fraerechtlerinnen?

Marc Linden
23. Oktober 2025 - 14.49

Wann et der Madame hei net gefällt soll se bleiwen wou se ass!

Nomi
23. Oktober 2025 - 13.09

D'Ausgesinn schengt beim Trump den Auswahlkriterium ze sinn.
Jo al di jonk Hinger ronderem den Trump gesinn all aehnlech aus.
Kompetenz schengt do net erwenscht !
Nemmen Nogackeren wat hiren Hunn vun sech gett.

Eni
23. Oktober 2025 - 11.55

Fannt dir et noutwendeg fir esou e groussen Artikel iwwer eng Persoun ze schreiwen, déi keng Erfarung als Diplomatin huet a nëmme Blödsinn vu sech gëtt?
Fannen en 2 Zeile wär duer gaangen oder ........
Meng Fro un Press ass firwat gitt dir dëse Leit eng esou grouss Plattform ?
Oder hu mir och schonns eng Maga Beweegung hei zu Lëtzebuerg?

cg
23. Oktober 2025 - 11.13

@HeWhoCannotBeNamed
Vollkommen ärer Meenung. Den Trump huet dach nëmmen esou Fraleit em sech, déi absolut näischt vu Politik um Hut hunn an nëmmen dat grousst Geld gesinn. Einfach lachhaft esou e Weib op lëtzebuerg ze schécken.

Mon dieu
23. Oktober 2025 - 11.11

Barbie goes to Luxembourg. Passt zur Trump-Show.Denn nichts anderes geht hier ab in den Trumpjahren. Aber geben wir der Dame eine Chance: Never judge a book by its cover.

HeWhoCannotBeNamed
23. Oktober 2025 - 9.38

Jetzt also auch ein "Mar-a-Lago face" in Luxemburg...
Interessant, wie die Damen aus dem MAGA-Dunstkreis gewisse ähnlichkeiten im äusserlichen Erscheinungsbild teilen : einerseits entsprechen sie dem amerikanischen Klischee der "zarten" und beliebten Blondine, die in der Highschool Cheerleaderin war und jetzt ihrer traditionellen Mutterrolle gerecht wird... so wie es die US-Konservativen für Frauen vorgesehen haben (siehe "trad-wives"-Phänomen). Andererseits zeugen strenge, straffe (bzw. gestraffte) Gesichtszüge von einer gewissen Härte, die die politische Agenda trefflich darstellen (und von mehreren Gängen zum Schönheitschirurgen). Das Ganze hat mittlerweile zu Artikeln über den "MAGA make-up" oder das "Mar-a-Lago face" geführt...