Nach einem ausgeglichenen und noch ruhigen ersten Viertel rissen die Gastgeber das Spiel an sich und setzten die sehr fehlerbehafteten Steinseler in einer hektisch werdenden Begegnung immer mehr unter Druck. Nach Dreiern von Nicolas Toussaint und Jaylen Sebree (32:26, 15’) konnte Steinsel durch Noah Medeot wieder ausgleichen (34:34, 17’), doch die Hausherren ließen nicht locker. So kam durch Yannick Verbeelen, Jaylen Sebree und Max Logelin der schlussendlich entscheidende 12:2-Lauf kurz vor der Pause zustande (46:36, 20’).
Die Amicale leistete sich nach dem Dreh, trotz kämpferischen Auftretens, weiterhin zu viele Fehler und neben etlichen Ballverlusten ragte die unterdurchschnittliche Trefferquote heraus. Der Bartringer Max Logelin erklärte sich das seltsame Spiel mit dem Ausfall von Bob Melcher: „Man hat gesehen, dass bei Steinsel ein wichtiger Spieler auf dem Feld gefehlt hat und die Abläufe für sie schwieriger waren. Ich denke, wir standen defensiv gut, aber es bestand noch großes Verbesserungspotenzial im Rebound“, wies der Bartringer auf das nicht perfekte eigene Spiel hin.
Ansteigende Form
So spielten die Hausherren die Begegnung eher im Verwaltungsmodus herunter und ließen mehrfach die Entscheidung aus. Als sich ausgerechnet der 18-jährige Mathieu Verhaaren unter dem Korb im Eins-gegen-eins gegen den an sich kaum überwindbaren Elyjah Goss durchsetzte und auch noch ein Foul zog, war der Widerstand der verbissen kämpfenden Steinseler, unter dem Jubel der Zuschauer, endgültig gebrochen (66:54, 32’). Damit konnte die Sparta nach dem knappen Erfolg in Mamer, der seinerseits die Sicherheit in puncto Play-offs brachte, die ansteigende Form bestätigen und einen Big Point erzielen.
Der Bartringer Max Logelin war nach dem Spiel folglich glücklich über den umkämpften Sieg: „Wir wollten heute unbedingt nachlegen und ich denke, das hat jeder gesehen. Für uns ist jedes Spiel wichtig, denn wir wollen nicht auf dem achten Platz in die Play-offs gehen. Jetzt gilt es, mit so vielen Siegen wie möglich noch in der Tabelle zu klettern und mit viel Selbstvertrauen in die Play-offs zu starten“, zeigte sich der Bartringer angriffslustig, da seine Mannschaft nun mit nur noch einem Punkt Rückstand deutlich größer im Rückspiegel von Walferdingen und Fels geworden ist. Am Sonntag steht für die Bartringer das nächste schwere Spiel in Esch an, während Steinsel gegen Walferdingen wieder zurück in die Erfolgsspur will
Statistik
„T“-Bestnote: Max Logelin (Sparta Bartringen)
Viertel: 18:18, 28:18, 16:16, 15:14
Bartringen: Logelin 18, Sebree 18, Millin 14, Stein 9, Verbeelen 8, Germeaux 5, Toussaint 3, Verhaaren 2, Braun 0, Obel 0
Steinsel: Goss 20, Williams 14, Theisen 10, Morton 6, Bugeja 6, Medeot 5, Konen 3, Laurent 2
Schiedsrichter: Malané/Isigonis/Pesche
Zuschauer: 150 zahlende
De Maart
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