Gemütlich wird es am Samstag, dem Tag der Rundreise des neuen Großherzogs durch Luxemburg, nicht. Die aktuelle Kaltfront liegt laut Tageblatt-Wetterexperte Philippe Ernzer derzeit noch auf einem Streifen von Alzingen bis nach Echternach und werde sehr bald auch die restlichen Orte des Landes erreichen. „Bisher wurde an der Kachelmannwetter-Station in Wiltz eine Spitzenböe von 81,3 km/h gemessen“, sagt er. „Die Passage der Front wird noch eine Weile anhalten, allerdings unter schwankenden Windgeschwindigkeiten.“ Zwischendurch sei aber immer wieder mit Böen von 50 bis 70 km/h zu rechnen – sollte sich irgendwo ein kräftiger Schauer daruntermischen, auch bis zu 85 km/h.
„Gegen 13 Uhr sollte der Großteil des Niederschlags, der direkt mit der Front zusammenhängt, fast durch sein“, prognostiziert Ernzer. Dahinter ergebe sich ein Wechsel aus Sonne, Wolken und noch sehr vereinzelten Schauern. Der Wind bleibe aber weiter spürbar, in Böen seien immer noch 50 bis 70 km/h drin. Besonders im Falle eines örtlichen Schauers seien erneute Sturmböen bis 85 km/h nicht ausgeschlossen. „Ab 20 Uhr sollten sich die höchsten Böen auf zwischen 40 und 60 km/h begrenzen“, so der Wetterexperte. Das könne theoretisch auch die Drohnenshow beeinflussen.
Zu den heute geplanten Veranstaltungen sagt er: „In der Nähe von Gerüsten und Bäumen ist es nicht ungefährlich, auch wenn wir es gerade nicht mit einem ausgewachsenen Sturm zu tun haben. Ich gehe mal davon aus, dass die Veranstalter das Wetter ebenfalls im Blick behalten und entsprechende Entscheidungen treffen, falls nötig.“
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De Maart

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