WM-QualifikationSchmerzhafte Premiere für Ersatz-Coach: „Wir haben das Gefühl, benachteiligt zu werden“

Die größten Diskussionen löste während des Spiels und auch nach den 90 Minuten die Entscheidung des Schiedsrichters aus, kurz vor der Pause auf Elfmeter zu entscheiden. „Ich habe die Fernsehbilder nicht gesehen. Vielleicht hätte Aiman Dardari sich theatralischer fallen lassen müssen, damit dieses Foul gepfiffen wird und nicht das Foul von Christopher Martins. Es ist ein roter Faden, der sich durch unsere Quali zieht. Wir haben immer wieder das Gefühl, benachteiligt werden“, sagte Huet in seiner ersten Pressekonferenz als Ersatz-Nationaltrainer.

Mit der Leistung zeigte sich der 39-Jährige zufrieden: „Auch wenn wir 1:1 gespielt hätten, würde die Bilanz der WM-Qualifikation nicht anders ausfallen. Auch diesmal gab es wieder Chancen, mit 1:0 in Führung zu gehen. Leider gab es kein Spiel in dieser Quali, in dem es dieses Szenario gab. Ich hätte gerne gesehen, wie die Gegner darauf reagiert hätten, wenn wir in Führung gegangen wären. Irgendwann werden wir uns für unsere Arbeit belohnen.“

Huet sammelte auf diesem Niveau seine ersten Erfahrungen als Trainer. „Das ganze Drumherum habe ich ausgeschaltet. Wir waren gut vorbereitet und im Endeffekt war es ein normales Spiel für mich. Es war eine schöne Erfahrung, aber ich hätte den Platz lieber mit einem Sieg verlassen“, so der ehemalige Wiltzer Coach. (del)