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Nach HRS-Impf-Affäre„Santé“ fordert Krankenhäuser auf, Impflisten zu überprüfen 

Nach HRS-Impf-Affäre / „Santé“ fordert Krankenhäuser auf, Impflisten zu überprüfen 
Wurden in den Luxemburger Krankenhäusern Menschen geimpft, die eigentlich noch gar nicht an der Reihe gewesen wären? Das sollen die Häuser nun überprüfen.  Foto: Editpress/Julien Garroy

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Die Krankenhäuser sollen auf Wunsch des Gesundheitministeriums die eigenen Impflisten überprüfen. Das berichtet der Radiosender 100,7 am Samstag. Hintergrund sei die Polemik um die vorzeitigen Impfungen von drei Verwaltungsratsmitglieder der Robert-Schuman-Krankenhausgruppe (HRS). 

Die Krankenhäuser in Luxemburg konnten selbst bestimmen, wer in ihren Häusern zuerst geimpft werden sollte. In einer ausgehandelten Konvention wurde nur festgelegt, dass jeder, einen Vertrag mit dem Krankenhaus habe und im engen Kontakt mit Patienten stehe, geimpft werden sollte. Das Gesundheitsministerium hat sich dann nur um die Lieferung der Impfstoffe gekümmert.  

Doch nach der aufgekommenen Polemik rund um die  vorzeitigen Impfungen von drei Verwaltungsratsmitglieder der Robert-Schuman-Krankenhausgruppe (HRS), bittet das Ministerium die Krankenhäuser nun ihre Listen zu kontrollieren, ob es zu ähnlichen Fällen gekommen ist. Das meldet der Radiosender 100,7 am Samstag. Zwar hat das HRS als einziges Krankenhaus den Präsidenten und die zwei Vize-Präsidenten des eigenen Verwaltungsrats geimpft. Doch auch andere Krankenhäuser hätten die Grauzonen der Konvention genutzt. Es habe keine gemeinsame Strategie gegeben. 

Während im Centre Hospitalier de Luxembourg (CHL) keine pensionierten Mitarbeiter geimpft worden, wurden sowohl im CHEM wie im Hopital du Nord früh im Januar pensionierte Ärzte mit geimpft. Im Ettelbrücker Krankenhaus seien außerdem Ärzte, die außerhalb des Krankenhauses aktiv sind, ohne im Haus selbst präsent zu sein, geimpft. 

Laut 100,7 haben CHL und CHEM eigenen Aussagen zufolge keine irregulären Fälle beim Gesundheitsministerium gemeldet. Im Hopital du Nord sollen in sechs Fällen Restdosen an Leute verimpft worden sein, die nicht im Krankenhaus selbst arbeiten. Im HRS würden derzeit zwei Fälle untersucht werden, hat Krankenhaus-Sprecher Marc Glesener gegenüber 100,7 gesagt. 

Das Gesundheitsministerium sei auf die Eigenkontrolle der Krankenhäuser angewiesen. Wegen dem „Secret médical“ und dem Datenschutz könne man die Impflisten nicht einfach so überprüfen, erklärte Gesundheitsministerin Paulette Lenert bereits am Donnerstag auf einer Pressekonferenz. 

Valli
1. März 2021 - 13.45

Déi ganz Impfstrategie léisst villes ze wönschen iwrég.
Ett fengt un egal waat ze ginn. Typesch Luxusburg.

de Prolet
1. März 2021 - 9.13

Hier ist kein Bitten sondern Handeln und strikte Kontrollen gefragt.
Schiltz, Wurth und Co dürften beispielsweise keine zweite Impfung bekommen.

Roger B
28. Februar 2021 - 11.22

Dei 3 Haere miisten dirkt hieren Hut huelen
Dat ass dach net normal dass si sech nach dohinner stellen wei wann si retter vum Spidol wieren
Eng Ag machen a fort mat deenen
Dei Madame huet guer a glat neischt mei am Greff dei miist och ersat gin

Till Eule vor dem Spiegel
27. Februar 2021 - 18.50

Willkommen in der realen Welt.Luxembourg goes Grand Plaza Banana.

Paul
27. Februar 2021 - 17.31

2 poids 2 mesures ?
Beim Schiltz & Cie ass et am Fong en Mëssverständnis an bei aneren ass et en crime avec préméditatioun ?
Et fängt un zimlech auszearten dee ganzen Impfzirkus.
Déi eenzeg déi sëch fréen ass DP, den Monika-Problem ass ewech vun der Daagesuerdnung.