Groß war die Überraschung bei einem Tageblatt-Leser aus „Al Esch“, als er kurz vor den Karnevalsferien einen Standardbrief der Gemeinde erhielt. Darin die Bitte, sich beim Wasseramt zwecks Terminabsprache zu melden. Man sei dabei, die Installationen zu kontrollieren und weitere digitale Wasserzähler einzubauen, hieß es im Schreiben. Die Verwunderung kam daher, weil er im Zuge der Renovierung der Libérations-Straße bereits die neuartigen Zähler vom Gemeindedienst eingebaut bekommen hatte.
Die Arbeiter kamen, sahen den digitalen Wasserzähler, kontrollierten, ob die Anlage ein Rücklaufventil hat und zogen wieder von dannen. Ob der Gemeindedienst keine Listen hat, auf denen die Wasserinstallationen in den einzelnen Haushalten beschrieben sind, fragte sich demnach der Leser.
Die Frage gab das Tageblatt an die Pressestelle der Gemeinde weiter. Diese bestätigte, dass der „Service des eaux“ momentan Escher Haushalte kontaktiere, um weitere digitale Wasserzähler zu installieren. „Haushalte, die schon einen haben, brauchen natürlich keinen neuen, denn die müssen laut Gesetz erst nach zehn Jahren ausgetauscht werden“, heißt es in der Antwort. Und weiter: „Mit unseren Listen und der Inventur gibt es dagegen keine Probleme, allerdings war dieses Vorgehen aus organisatorischen Gründen einfacher.“
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