Die Zahlen der Atemwegsinfektionen in Luxemburg gingen in der achten Kalenderwoche weiter zurück. Das meldet das Gesundheitsministerium im wöchentlichen Bericht zur Entwicklung der wichtigsten akuten Atemwegsinfektionen. Bereits in der siebten Kalenderwoche zeigte sich bei allen beobachteten Atemwegsinfektionen ein Rückgang der Fallzahlen.
Zwischen dem 17. und 23. Februar wurden 1.166 Fälle gemeldet – ein Rückgang von 28 Prozent im Vergleich zur Vorwoche, wo es noch 1.630 Fälle waren. Infektionen sind bei Kindern weiterhin noch häufig. Laut Ministerium deutet der festgestellte Rückgang darauf hin, dass der Höhepunkt der Epidemie hinter Luxemburg liegt. Unter den typisierten Influenza-Ergebnissen entfielen 38 Prozent auf Influenza A und 62 Prozent auf Influenza B.
Ministerium empfiehlt weiterhin Schutzmaßnahmen
Um die Gefahr einer Ansteckung zu minimieren, gelten weiterhin die vom Gesundheitsministerium empfohlenen Schutzmaßnahmen. Neben der Grippeimpfung sollten regelmäßig die Hände gewaschen werden, zudem sollten Mund und Nase beim Husten oder Niesen bedeckt werden. Auch Körperkontakt und Menschenansammlungen sollten vermieden werden. Zudem wird regelmäßiges Lüften angeraten.
Personen, die bereits erkrankt sind, sollten nach Möglichkeit zu Hause bleiben, um andere nicht anzustecken. Benutzte Taschentücher sollten sofort entsorgt und anschließend sorgfältig die Hände gewaschen werden.
Nicht nur die Fallzahlen der Grippe gehen zurück, sondern auch diejenigen der SARS-CoV-2 positiven Fälle. Das Ministerium verzeichnet 42 bestätigte Fälle gegenüber 55 in der Woche zuvor – ein Rückgang von 24 Prozent. Die im Abwasser nachgewiesene Viruskonzentration ist ebenfalls zurückgegangen.
Auch beim Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) verzeichnet das Ministerium einen Zahlenrückgang – dies von 27 Prozent. Waren es vergangene Woche noch 174 Fälle, so sind es nun 127. Besonders betroffen vom RSV sind Kleinkinder und Menschen über 80 Jahren.
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