Dienstag18. November 2025

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Reiche Vielfalt der Tierwelt

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Die heutige Postkarte ist der Tierwelt gewidmet. Auf der einen Seite den wilden Tieren, denen man sich mit viel Geduld und Aufmerksamkeit in den tropischen Wäldern nähern kann. Und auf der anderen Seite denjenigen, die sich an die Menschen gewöhnt haben.

Zu diesen gehören die putzigen Waschbären, mit ihren schwarzen Gesichtern und der langen, rüsselartigen Schnauze, denen man hier überall begegnet. Eine stattliche Kolonie hat sich in dem Hotelresort niedergelassen, in dem auch wir uns von unseren Wanderungen und Entdeckungen in der Sonne erholen. Die stolze Truppe treibt sich nicht nur auf den Grünanlagen herum, der eine oder andere besonders kecke Kerl wagt sich auch bis ins Restaurant vor, auf der Suche nach heruntergefallenen Essensresten. Der Waschbär ist ein Allesfresser, er ist tagsüber und nachts aktiv. Die Gruppen bestehen aus Weibchen und Kleinen, die Männchen sind allein unterwegs.

Genau so keck sind die Vögel, die mit aufmerksamem Blick den Frühstückstisch beobachten und vor Ort sind, sobald dieser von den Menschen verlassen wird. Die ergatterten Obststücke werden auf dem Terrassenvordach zwischengelagert und dann flugs ins Nest transportiert.
Spannender als diese fast schon zivilisierten Spezies sind natürlich die Tiere in der Natur. Herausgepickt seien hier die Blattschneiderameisen, die in einem wohl organisierten Transport die Blätter zerkleinern und dann in ihren Bau bringen. Dort müssen sie fermentieren, um den Pilz zu produzieren, von dem sich das Ameisenvolk ernährt.

Blattschneiderameisen haben eine sehr komplizierte Sozialstruktur, in der Transporteure, Kundschafter, Leibwächter und Arbeiter eigene Aufgaben haben.
Eine weitere Entdeckung war eine Leguanenfamilie, die im Norden von Costa Rica in einem Gebüsch gleich neben einer Straßenkreuzung lebt. Sie wird dort vom benachbarten Gastwirt ernährt und bringt es fertig, dass die Transporter mit den Orangen abbremsen, um die Leguane über die Straße zu lassen.