DeutschlandRegionalzug gestoppt – Coronavirus-Verdacht bei Italien-Rückkehrer

Deutschland / Regionalzug gestoppt – Coronavirus-Verdacht bei Italien-Rückkehrer
Rheinland-Pfalz, Idar-Oberstein: Polizisten und Bahnmitarbeiter stehen auf dem Bahnhof vor einem Regionalzug nach Saarbrücken. Die Bundespolizei in Idar-Oberstein hatte den Zug mit etwa 70 Fahrgästen wegen Coronavirus-Verdachts gestoppt. Foto: Foto Hosser/dpa

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Für etwa zwei Stunden wurde ein Zug von Frankfurt nach Saarbrücken gestoppt – im Bahnhof von Idar-Oberstein. Der Grund: Ein Fahrgast stellte an sich Symptome fest, die Coronavirus-Verdacht auslösten.

Wegen des Verdachts auf eine Coronavirus-Erkrankung bei einem Reisenden ist am Mittwoch ein Regionalzug von Frankfurt nach Saarbrücken mit 70 Fahrgästen gestoppt worden. Der Mann war von einer Italien-Geschäftsreise zurückgekehrt. Er habe an sich selbst Symptome festgestellt, teilte eine Sprecherin des rheinland-pfälzischen Gesundheitsministeriums mit. Bundespolizisten stoppten den Zug im Bahnhof Idar-Oberstein im südlichen Hunsrück.

Nach einer Untersuchung durch die Leiterin des Gesundheitsamtes im Kreis Birkenfeld wurde der im Saarland wohnende Fahrgast mit den Symptomen zur weiteren Klärung in ein Krankenhaus der Region gebracht, wie die Sprecherin des Ministeriums mitteilte. Im Laufe des Donnerstags soll das Ergebnis vorliegen, wie die Kreisverwaltung am Abend mitteilte.

Reisender war in Apulien

Der Mann habe sich in der Region Apulien aufgehalten, in der keiner der bislang 400 Coronavirus-Fälle in Italien aufgetreten ist, hieß es aus der Kreisverwaltung. Bereits am Samstag sei er in Süditalien bei einem Arzt gewesen, der ihm «grünes Licht» für den Heimflug von Bari nach Frankfurt mit Zwischenlandung in Mailand gab. In Frankfurt stieg er den Angaben zufolge am Mittwoch um 14.23 Uhr in den Regionalexpress Richtung Saarbrücken – und versuchte später telefonisch, seine Einlieferung in ein Krankenhaus zu erreichen.

Er sei bei einer Hotline gelandet, die den Rettungseinsatz in Idar-Oberstein einleitete, an dem Bundespolizei, Polizeiinspektion Idar-Oberstein und das DRK beteiligt waren, hieß es weiter. Während zwei Rettungssanitäter mit Vollschutz den Patienten in einen Rettungswagen brachten, nahmen die Leiterin des Gesundheitsamts des Landkreises und der Leitende Notarzt die Personalien der 40 Fahrgäste auf, die sich in dem Großraumabteil befanden. Danach wurde der Zug wieder freigegeben, die Reisenden konnten ihre Fahrt fortsetzen.

rfrank
27. Februar 2020 - 16.28

net meih houschten oder neitsen soss bass du an der quarantaene, et kann een och alles iwerdreiwen, haalt iech un d´hygiene haenn waeschen, an den iellbouw neitzen, mat den haenn aus dem mond an den aan bleiwen, dann ass daat schlemmst schon evidtiert

Jacques Zeyen
27. Februar 2020 - 9.05

?? Sanitäter im Vollschutz nehmen die Personalien auf und lassen die Fahrgäste weiterfahren? Ist das jetzt Ernst oder Witz?

florentf
27. Februar 2020 - 9.05

Oh vreck, e Bop néitst an zitt dann d'Noutbrems, da ka jo lëschteg gi wann et richteg lass geet.