Mittwoch5. November 2025

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Formel 1Red Bull klarer Favorit: Fragen und Antworten zum Großen Preis von Aserbaidschan

Formel 1 / Red Bull klarer Favorit: Fragen und Antworten zum Großen Preis von Aserbaidschan
Max Verstappen wird in Aserbaidschan der gejagte Fahrer sein Foto: AFP/Martin Keep

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An diesem Wochenende steht in Aserbaidschan das vierte Rennen der Saison an. Die wichtigsten Fragen und Antworten sind im Folgenden zusammengefasst. 

Was steht an?
Der Auftakt eines intensiven Double-Headers. Vor der 11.000 km langen Reise nach Miami gastiert die Formel 1 am Wochenende in Aserbaidschan. Das vierte Saisonrennen auf dem Stadtkurs von Baku (Sonntag, 13.00 Uhr) dürfte wie jedes Jahr viel Spektakel bieten. Schon am Sonntagabend geht es dann weiter Richtung Florida, wo am ersten Mai-Wochenende der nächste WM-Lauf stattfindet.

Wer gewinnt?
Red Bull. Es dürfte kaum einen Zweifel am vierten Sieg der Bullen im vierten Saisonrennen geben. Allerdings: Baku verläuft oft chaotisch, die erste Startreihe ist hier weniger wert als auf anderen Strecken. Nur einmal (Valtteri Bottas 2019) gewann der Pole-Setter. Im Vorjahr gab es durch Weltmeister Max Verstappen und Sergio Perez einen Doppelsieg für Red Bull. Gut möglich, dass es auch dieses Mal so sein wird.

Und die Konkurrenz?
Hat in diesem Jahr bisher einen schweren Job. Ferrari muss mit Charles Leclerc und Carlos Sainz dringend liefern, wenn sie nicht schon im ersten Viertel der Saison hoffnungslos zurückfallen wollen. Mercedes zeigte mit Lewis Hamilton und George Russell zuletzt einen Aufwärtstrend, dürfte es aber dennoch schwer haben, Red Bull an der Spitze abzufangen. Erster Verfolger der Bullen ist Aston Martin mit Altmeister Fernando Alonso.

Was macht die Strecke in Baku besonders?
Der Stadtkurs am Kaspischen Meer ist abwechslungsreich und kompliziert. Die Boliden zwängen sich durch die ebenso enge wie ansehnliche Altstadt, hinzu kommt eine Highspeed-Jagd, wie sie im Kalender selten ist. Der Erfolg hängt vom richtigen Kompromiss zwischen Speed auf der langen Geraden zurück zu Start und Ziel und dem nötigen Abtrieb in den Altstadtpassagen ab.

Und was ist neu?
Erstmals steht das neue Sprintformat auf dem Programm. Am Freitag gibt es morgens nur ein freies Training, nachmittags findet bereits das Qualifying für das Rennen am Sonntag statt. Am Samstagmorgen wird die Startaufstellung für den Sprint am Nachmittag ermittelt, zweites und drittes freies Training entfallen komplett. Die Formel 1 verspricht sich von diesem Format mehr Attraktivität. In dieser Saison gibt es fünf weitere Sprint-Wochenenden: in Österreich/Spielberg, Belgien/Spa, Katar/Doha, den USA/Austin und Brasilien/Sao Paulo.

Völlig losgelöst: Hamilton zieht es ins Weltall

Auf der Erde wird es ihm offenbar zu eng, nun will Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton das Weltall erobern. Zusammen mit SpaceX-Gründer Elon Musk schmiedet Hamilton entsprechende Pläne und hat sich dafür nach eigener Aussage sogar als Pilot angeboten. Er habe Musk in den letzten zwei Jahren im Rahmen des US-Grand-Prix in Austin zu Partys eingeladen, dabei habe man auch die Möglichkeit erörtert, gemeinsam in den Weltraum zu fliegen. „Er spricht vom Mars, ich habe ihm angeboten, die Rakete zu fliegen“, sagte Hamilton dem Internetportal Formula One: „Aber ich glaube, das ist alles automatisiert.“ Hamiltons Vertrag bei Mercedes bindet ihn zumindest noch bis Ende 2023 an die Erde. Wie es danach weitergeht, ist unklar, allerdings haben Fahrer und Team bereits durchklingen lassen, die Zusammenarbeit darüber hinaus fortsetzen zu wollen.